Horrorsturz von Ex-MotoGP-Star
Aegerter rast in Suzuka aufs Podest

Das 8-Stunden-Rennen in Suzuka ist das wichtigste Rennen für die japanischen Motorradhersteller. Dominique Aegerter holt für Honda den zweiten Platz.
Publiziert: 26.07.2015 um 13:09 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 00:05 Uhr
Dominique Aegerter auf der Fireblade des Teams FCC TSR Honda.
Foto: Twitter
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Von Matthias Dubach

Das legendäre 8-Stunden-Rennen in Suzuka ist erst eine Stunde alt, als es böse kracht. Der zweifache MotoGP-Weltmeister Casey Stoner stürzt bei seinem ersten Rennen seit dem Rücktritt 2012 schwer. Stoner bricht sich das Schienbein und ein Schulterblatt und meldet auf Twitter: «Das Gas ist steckengeblieben!»

Damit verliert Honda früh einen Podestanwärter. Danach ist es an Dominique Aegerters Mannschaft, für Honda die Kohlen aus dem Feuer zu holen. Und das machen Aegerter und sein australischer Teamkollege Josh Hook! Sie kämpfen stundenlang um den Sieg beim Langstrecken-Klassiker, liegen teilweise in Führung.

Am Ende gibt’s Rang 2. Yamaha mit den MotoGP-Stars Pol Espargaró und Bradley Smith sowie Routinier Katsuyuki Nakasuga ist an diesem Tag unschlagbar. Für Aegerter ist es bei der zweiten Suzuka-Teilnahme der zweite Podestplatz. 2014 wurde er Dritter. Teamkollege Hook sagt: «Schade! Wir wollten den Sieg.»

Aegerter und Hook fahren den 8-Stunden-Marathon zu Zweit, die meisten Teams setzen drei Fahrer ein. Deshalb sagt Aegerter nach der Zieldurchfahrt: «Vier Stunden fahren ist sehr hart. Am Schluss habe ich die Finger kaum mehr gespürt.»

Das Schweizer Team Bolliger Kawasaki sichert sich mit den Schweizer Piloten Roman Stamm und Daniel Sutter sowie dem Franzosen Nicolas Salchaud den 12. Platz unter den 84 Teams.

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