Marc Marquez, Rossi, Dettwiler
Das musst du vor der neuen Töff-Saison wissen

An diesem Wochenende geht in Katar die Töff-WM 2024 los. Alle wichtigen Fakten zur neuen Saison, die mit Superstar Marc Marquez in einer neuen Rolle und mit Noah Dettwiler erstmals nach zwei Jahren mit einem Schweizer aufwartet.
Publiziert: 08.03.2024 um 08:58 Uhr
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Matthias DubachLeiter Reporter-Pool Blick Sport

Was zeigt Dettwiler in der Debütsaison?

Er ist der neue Schweizer Hoffnungsträger. Noah Dettwiler (18) geht als WM-Stammpilot in der Moto3-WM in seine erste volle Saison. Der erste Schweizer in der Töff-WM seit dem Rücktritt von Tom Lüthi (37) und der erste in der kleinsten Klasse seit Jason Dupasquier (†19) wird aber hartes Brot essen müssen. Vom Neuling aus Hofstetten-Flüh SO mit Wohnsitz im spanischen Valencia sind keine Töff-Wunder zu erwarten. WM-Punkte im ersten Jahr wären ein Highlight. Nicht nur Talente wie Dupasquier blieben in der Debütsaison punktelos, auch der aktuelle MotoGP-Weltmeister Francesco Bagnaia (27) erlebte dasselbe Schicksal. 

Wird Marc Marquez wieder der Alte?

Es war der Töff-Transfer des Jahrzehnts. Der achtfache Weltmeister Marc Marquez (31) verliess nach zehn Jahren Langzeitarbeitgeber Honda und heuerte sensationell bei Ducati-Privatteam Gresini an. Der Superstar ist kein Werksfahrer mehr – doch Marquez fährt jetzt wieder einen siegfähigen Töff und wird wieder wie zu alten Glanzzeiten ums Podest kämpfen. Optimisten trauen ihm sogar den WM-Titel zu.

Wer ist Titelanwärter in der MotoGP?

Ihm fehlt etwas Charisma, könnte Ende 2024 aber gut und gerne zum dritten Mal in Folge MotoGP-Weltmeister sein: Francesco «Pecco» Bagnaia (27). Der Italiener ist als Werksfahrer von Ducati nach den Titeln 2022 und 2023 erneut der Mann mit den besten Aussichten auf den Thron. Die Herausforderer? Die Ducati-Kollegen Enea Bastianini (26, It), Jorge Martin (26, Sp) und Marco Bezzecchi (25, It) – und auch die ehemaligen Spitzenfahrer Marc Marquez und Franco Morbidelli (29), die beide neu auch Ducati fahren. Ein Geheimtipp ist der Südafrikaner Brad Binder (28) auf KTM. 

Ab gehts in die Debüt-Saison: Noah Dettwiler ist als Moto3-Stammpilot der erste Schweizer in der Töff-WM seit dem Rücktritt von Tom Lüthi.
Foto: Jacek Swiderek
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Töff-WM 2024

10. März: Katar (Lusail)
24. März: Portugal (Portimão)
14. April: USA (Austin)
28. April: Spanien (Jerez)
12. Mai: Frankreich (Le Mans)
26. Mai: Katalonien (Barcelona)
2. Juni: Italien (Mugello)
16. Juni: Kasachstan (Almaty)
30. Juni: Holland (Assen)
7. Juli: Deutschland (Sachsenring)
4. August: Grossbritannien (Silverstone)
18. August: Österreich (Spielberg)
1. September: Aragon (Alcaniz)
8. September: San Marino (Misano)
22. September: Indien (Neu-Delhi)
29. September: Indonesien (Mandalika)
6. Oktober: Japan (Motegi)
20. Oktober: Australien (Phillip Island)
27. Oktober: Thailand (Buriram)
3. November: Malaysia (Sepang)
17. November: Valencia (Valencia)

Jeweils Moto3, Moto2, MotoGP

10. März: Katar (Lusail)
24. März: Portugal (Portimão)
14. April: USA (Austin)
28. April: Spanien (Jerez)
12. Mai: Frankreich (Le Mans)
26. Mai: Katalonien (Barcelona)
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16. Juni: Kasachstan (Almaty)
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4. August: Grossbritannien (Silverstone)
18. August: Österreich (Spielberg)
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8. September: San Marino (Misano)
22. September: Indien (Neu-Delhi)
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6. Oktober: Japan (Motegi)
20. Oktober: Australien (Phillip Island)
27. Oktober: Thailand (Buriram)
3. November: Malaysia (Sepang)
17. November: Valencia (Valencia)

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Wer ist der neue Star am MotoGP-Himmel?

Supertalent Pedro Acosta (19) gilt als «neuer Marc Marquez». Der Spanier gewann den WM-Titel in der Moto3 im ersten Jahr und die Krone in der Moto2 im zweiten. Nun sitzt er als MotoGP-Rookie auf einer Maschine von Hersteller GasGas, die technisch baugleich mit der schnellen KTM ist. Experten erwarten ihn regelmässig in den Punkten, dabei ist er in der anspruchsvollen Königsklasse der einzige Neuling in dieser Saison. 

Was macht eigentlich Valentino Rossi?

Die Töff-Ikone gibt weiterhin Vollgas, seit zwei Jahren fährt Rossi Autorennen. Nun steigt der Italiener 2024 mit BMW in die Langstrecken-WM ein. Dabei das grosse Highlight: Rossi fährt erstmals beim legendären 24-Stunden-Rennen in Le Mans mit. Im Töff-Zirkus bleibt der neunfache Weltmeister aber weiterhin sehr präsent. Sein eigener VR46-Rennstall tritt weiterhin in der Moto2 und der MotoGP an. In der Königsklasse liess Rossi seinen Halbbruder Luca Marini (26) ins Honda-Werksteam ziehen. 

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