Sturzfestival in der Moto2
Lüthi: «Das ist gefährlich!»

Tom Lüthi fühlt sich auf dem neuen Streckenbelag in Sepang noch nicht wohl. Doch der Emmentaler behält im WM-Kampf die Ruhe.
Publiziert: 28.10.2016 um 13:28 Uhr
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Aktualisiert: 12.10.2018 um 16:19 Uhr
Nasse Piste: Tom Lüthi im Sepang-Training.
Foto: EQ Images
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Stefan Meier

Tom Lüthi kämpft in der WM gegen Johann Zarco, liegt mit 22 Punkten Rückstand auf Platz 2. Das zweitletzte Rennen in Malaysia kann schon entscheidend sein. Extrem wichtig also, wer sich auf dem neuen Asphalt schnell zurechtfindet.

Denn die Unterlage bietet wenig Grip und viele Tücken. «Die Piste schien trocken zu sein, war sie aber nicht. Überall waren nasse Flecken, das Wasser drückte durch den Asphalt nach oben», erläutert Tom die Probleme.

Besonders brenzlig: Der neue Streckenbelag in Sepang ist schwarz, so dass man die Flecken nicht sieht. Erst wenn man darüber fährt, spüre man sie. «Das ist kein besonders angenehmes Gefühl. Die logische Folge davon waren die zahlreichen und frühen Stürze, die zum Abbruch durch die Renndirektion führten. Es war gefährlich.»

Lüthi lässt sich deshalb nicht verunsichern. «Ich wusste, dass ich das Ganze ruhig angehen musste», sagt der 30-Jährige. Nach der Bestzeit im nassen ersten Training fährt er so den 7. Rang in der Tages-Wertung ein. WM-Leader Zarco belegt Platz 5. Mit diesem Ergebnis würde Lüthi fürs WM-Finale in Valencia gerade so im Rennen bleiben.

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