Training auf dem Sachsenring
Aegerter und Krummi sorgen für Aufsehen

Am ersten Moto2-Trainingstag landen drei Schweizer in den Top-10. Dominique Aegerter ist ein Jahr nach seinem Sieg auf dem Sachsenring wieder voll konkurrenzfähig.
Publiziert: 10.07.2015 um 16:37 Uhr
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Aktualisiert: 04.10.2018 um 17:11 Uhr
Das erste Rennen des Wochenendes: Stand-up-Paddler Dominique Aegerter rennt ins Wasser.
Foto: motoGP.com
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Von Matthias Dubach aus Hohenstein-Ernstthal

Der Sachsenring ist die Lieblingsstrecke von Randy Krummenacher. Das zeigt der Zürcher Oberländer im zweiten freien Training. Und wie! Nach 22 Minuten übernimmt Krummi die Spitze. Es ist sogar eine Schweizer Doppelführung, weil Dominique Aegerter Rang 2 belegt.

6: 48 Minuten vor Schluss kommt die rote Flagge raus. Nach einem Sturz von Azlan Shah liegt das Wrack seines Motorrads mitten auf der Strecke. Als es weitergeht, stürmt Mika Kallio an die Spitze. Auch Aegerter gibt nochmals Gas: Rang 2 mit nur 0,028 Sekunden Rückstand auf Kallio.

Der Vorjahressieger hinterlässt am ersten Trainingstag einen starken Eindruck! Aegerter: «Cool, dass ich hier bisher locker so gut mithalten kann.» Krummenacher fällt noch auf den siebten Platz zurück, obwohl er nur 0,145 Sekunden auf die Bestzeit verliert. Die engen Abstände sind typisch für den Sachsenring.

Tom Lüthi büsst 0,197 ein, das reicht nur für Rang 9. Er sagt: «Das Vorderrad schiebt weg. Das müssen wir wegbringen.»

Im Tagesklassement landet Aegerter auf Rang 4. Krummi auf Platz 9, Lüthi muss sich mit der 10. Position begnügen. Robin Mulhauser wird 27., für Jesko Raffin bleibt der 29. Rang.

Das Rennwochenende hat für Aegerter schon gut begonnen: Er holt schon einen Podestplatz, ohne einen Meter Töff zu fahren: Er wird Zweiter beim Stand-up-Paddeln…

Es ist ein Spasswettbewerb auf dem Stausee Oberwald am Tag vor dem ersten Training. Aegerter als Sieger des Sachsenring-GP 2014 darf da nicht fehlen. «Es hat viel Spass gemacht», sagt er. Die Töff-Stars sind mit dem Paddel deutlich unbeholfener als am Gasgriff. «Wir sind alle mehrmals ins Wasser gefallen», sagt der Berner belustigt. Kein Problem: Das Wasser ist 25 Grad warm. Die Neoprenanzüge werden nur wegen des kühlen Windes getragen.

Beim abschliessenden Paddel-Rennen wird Aegerter Zweiter. Den Sieg holt sein Moto2-Rivale Jonas Folger. Aegerter: «Aber nur, weil er auf dem Surfbrett gekniet statt gestanden ist!»

In der MotoGP-Klasse knallt Weltmeister Marc Márquez die Bestzeit hin. Der Spanier macht damit einen weiteren Schritt aus seiner Krise.

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