«Mein Gefühl ist normal, ich will meinen Job machen»
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Lüthi vor letztem Rennen:«Mein Gefühl ist normal, ich will meinen Job machen»

Tom Lüthi über Regen-Sturz in Valencia
«Bin noch fit genug, um es wegzustecken»

Beim Töff-Saisonfinal in Valencia sind die ersten Trainings verregnet. Eines der vielen Sturzopfer: Tom Lüthi.
Publiziert: 12.11.2021 um 12:06 Uhr
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Aktualisiert: 12.11.2021 um 16:39 Uhr
Matthias Dubach aus Valencia

Tom Lüthi (35) lässt an seinem letzten GP-Wochenende vor dem Rücktritt in Valencia die Funken fliegen.

Aber im ersten freien Moto2-Training nicht auf die Art, wie er sich das für den Abschied vorgestellt hat. Lüthi stürzt auf der nassen Strecke schon zu Beginn des Trainings. Als der Schweizer in Kurve 13 seltsam früh schon beim Kurvenansatz die Kontrolle verliert, schlittert sein Töff funkensprühend über den Asphalt. Lüthi rutscht hinterher ins Kiesbett.

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Ein Alptraum-Start ins letzte Wochenende als Rennfahrer! Lüthi sagt: «Dieser Sturz war ein Wake-Up-Call. Ich hatte beim Sturz 152 km/h drauf, es war ein Highsider. Aber ich bin noch fit genug, um das wegzustecken.»

Sturz im ersten Training: Tom Lüthi schlittert hinter seinem Moto2-Töff ins Kiesbett.
Foto: Screenshot MotoGP.com

Der Berner übersteht den Ausrutscher glimpflich. Er kann das Training nochmals aufnehmen. Im zweiten Training am Nachmittag ist es dann trocken. Lüthi fährt auf Rang 18, er büsst 0,804 Sekunden auf die Bestzeit von WM-Leader Remy Gardner (Aus) ein. «Ich brauche mehr Grip am Hinterrad», sagt der Schweizer nach dem letzten Trainings-Freitag seiner Karriere.

Freundin und Eltern in der Box

Spürt er den nahenden Abschied auf dem Töff? Lüthi: «Der Fokus aufs Fahren muss vorhanden bleiben, sonst wirds gefährlich. Aber ich spüre es am Umfeld, dass es ein spezielles Rennen ist.» Denn mittlerweile sind Freundin Noëlle Dettwiler, die Eltern und weitere enge Bekannte an der Strecke eingetroffen.

Auf der nassen Strecke am Vormittag stürzt aber bei weitem nicht nur Lüthi. In der MotoGP wird das erste Training zu einer Sturz-Orgie, die Sensationsbestzeit fährt Iker Lecuona (Sp). Im Trockenen am Nachmittag ist Jack Miller (Aus) der Schnellste. Und Valentino Rossi? Der abtretende Superstar beendet beide Trainings als Schlusslicht.

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