Dettwiler stürzt früh
Ducati-Fahrer Bagnaia krönt perfektes Japan-Wochenende

Mit seinem Sieg im MotoGP-Rennen holt Ducati-Fahrer Francesco Bagnaia da Maximum aus dem Wochenende heraus. Ganz anders läufts für den Schweizer Noah Dettwiler in der Moto3-Klasse.
Publiziert: 08:38 Uhr
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Aktualisiert: 11:25 Uhr
Francesco Bagnaia gewinnt auch das MotoGP-Rennen in Japan.
Foto: keystone-sda.ch
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Francesco Bagnaia hat in Motegi ein perfektes Wochenende hinter sich. Der Italiener gewinnt nach dem Sprintrennen auch den Grand Prix von Japan.

Es ist ein erneutes Duell der beiden Hauptanwärter auf den WM-Titel, das sich vorerst nicht angekündigt hatte. Der in der WM-Wertung führende Jorge Martin, wie Bagnaia auf einer Ducati unterwegs, nimmt den Grand Prix nach einem Sturz im Qualifying lediglich von Startplatz 11 unter die Räder.

Bagnaia jetzt noch zehn Punkte zurück

Erster Konkurrent Bagnaias ist vorerst wie tags zuvor im Sprintrennen Pedro Acosta. Der wiederum aus der Pole-Position gestartete junge Spanier ist allerdings schon bald kein Faktor mehr. Erneut beraubt er sich durch einen Sturz die Möglichkeit auf den ersten Sieg in der höchsten Kategorie der Strassen-WM.

Martin seinerseits hat den Nachteil seiner Startposition nach wenigen Runden wettgemacht. Der Spanier ist fortan erster Verfolger von Bagnaia. Zu bedrängen vermag er den Weltmeister der vergangenen zwei Jahre allerdings nicht, obwohl er gegen Ende den Rückstand noch deutlich verringern kann. Der Italiener kontrolliert das Geschehen auf dem Twin Ring auf souveräne Art bis ins Ziel. Mit seinem achten Sieg in der laufenden Saison verringert Bagnaia den Rückstand in der WM-Wertung auf Martin um fünf auf zehn Punkte.

Alonso schon Weltmeister

In der Klasse Moto3 ist die Titelentscheidung bereits vor den letzten vier Grand-Prix-Wochenenden gefallen. Der Kolumbianer David Alonso steht nach seinem zehnten Saisonsieg als Weltmeister fest.

Für Noah Dettwiler auf einer KTM ist das Rennen schon kurz nach dem Start zu Ende. Der Basler scheidet nach einem Sturz aus, verletzt sich dabei am Rücken und muss ins Spital eingeliefert werden. Noch am Sonntag gibt der Schweizer aber zumindest leichte Entwarnung.

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