Canadiens-Legende vergisst Namen von Kloten-Youngster
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Peinliche Panne bei NHL-Draft:Canadiens-Legende vergisst Namen von Kloten-Youngster

Nummer 1 keine Überraschung – Schweizer müssen noch warten
Kloten-Youngster im NHL-Draft an 5. Stelle gewählt

In der 1. Runde des NHL-Drafts wurden noch keine Schweizer gezogen, ein Spieler aus der National League darf aber dennoch bereits das Abenteuer in Übersee planen: David Reinbacher vom EHC Kloten. Die Nummer 1 des Drafts ist derweil keine Überraschung.
Publiziert: 29.06.2023 um 08:09 Uhr
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Aktualisiert: 29.06.2023 um 09:12 Uhr

Der bei Kloten gross gewordene Österreicher David Reinbacher wird beim NHL-Draft an fünfter Position durch die Montreal Canadiens und damit als erster Verteidiger ausgewählt. Der 18-jährige Vorarlberger war beim EHC Kloten eine der positiven Überraschungen der letzten Saison.

Bei der Auswahl des neuen NHL-Spielers sorgte Montreal-Legende Carey Price (35) für einen Lacher in der Bridgestone Arena in Nashville, der Heimat von Roman Josi (33). Als der Goalie den Pick mitteilen will, bleibt er beim Nachnamen des Österreichers hängen, scheint ihn entweder nicht aussprechen zu können oder ihn vergessen zu haben. Ein weiteres Mitglied der kanadischen Franchise kommt ihm zu Hilfe und verkündet Reinbachers Wahl.

Nach dem Patzer an der Zeremonie meldet sich Price auf Twitter. «Junge, das war peinlich. Sorry, David..... Reinbacher», schreibt der Kanadier. Nun, den Namen wird er bestimmt nicht so schnell wieder vergessen.

Wird sich in Zukunft noch öfters das Montreal-Shirt überziehen: David Reinbacher.
Foto: keystone-sda.ch
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Keine Überraschung bei Nummer 1

Der Kanadier Connor Bedard wird von den Chicago Blackhawks als Nummer 1 gezogen. Die ersten drei Positionen im diesjährigen Draft waren in diesem Jahr praktisch in Stein gemeisselt.

Bedard, ein bald 18-jähriger Center aus Vancouver, gilt als eines der grössten Talente der letzten Jahre und stellte unter anderem beim Gewinn der U20-WM mit dem kanadischen Junioren-Nationalteam verschiedene Rekorde auf. Als drittschlechtestes Team der letzten Saison durften die Chicago Blackhawks mit dem Schweizer Philipp Kurashev dank Losglück als erstes Team wählen.

Kein Schweizer unter den ersten 32

Der erste Europäer wird an zweiter Stelle gezogen, die Anaheim Ducks sichern sich die Dienste des Schweden Leo Carlsson. Auch die Wahl von Adam Fantilli, der mit Kanada vor einem Monat WM-Gold bei den Aktiven gewann, durch die Columbus Blue Jackets als Nummer 3 ist keine Überraschung.

Für einen Schweizer interessierte sich in der ersten Runde des Drafts keine der 32 NHL-Organisationen. Insgesamt gibt es sieben Runden, in denen total 224 Spieler mit Geburtsdatum vom 1. Januar 2003 bis 15. September 2005 ausgewählt werden. Die besten Aussichten aller Schweizer Spieler dürfte der Ostschweizer Verteidiger Rodwin Dionicio (Windsor Spitfires) haben. (SDA/che)

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