Feuz & Co. testeten erstmals Olympia-Strecke
Südkorea wird ein Flug-Spektakel

Die Olympia-Abfahrtsstrecke ist noch nicht richtig «entjungfert». Doch schon nach der ersten Besichtigungs-Fahrt schwärmen die Ski-Stars.
Publiziert: 03.02.2016 um 10:34 Uhr
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Aktualisiert: 10.09.2018 um 20:05 Uhr
In Südkorea gibts ein Flug-Spektakel. Der Deutsche Thomas Dressen fliegt über einen der vier Sprünge in Jeangseon.
Foto: AP
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Marcel W. Perren aus Jeongseon und Stefan Meier

In der Nacht auf heute war es endlich so weit. Die Ski-Cracks durften die neue Olympia-Strecke für Pyeongchang 2018 testen. Zwar noch nicht mit einem Training, aber immerhin mit einer Besichtigungsfahrt.

Viele sind begeistert vom neuen Kurs. Auch die Schweizer.

«Es ist sehr ähnlich zu Beaver Creek, einfach ein bisschen weniger steil», sagt Testfahrer Didier Défago. Er erwartet ein ähnliches Flugspektakel wie in Colorado USA. «Man ist mindestens so viel in der Luft wie dort.»

Vier grosse Sprünge erwarten die Stars auf der Strecke in Jeangseon. Ganz zum Geschmack von Défago.

Der zurückgetretene Ski-Star war beim Finish des Strecken-Baus mit von der Partie. Er soll nämlich dereinst die Nachfolge von Bernhard Russi antreten, der den Kurs in Südkorea gebaut hat. Défago durfte deshalb sogar schon einen Tag vor den Weltcup-Fahrern auf die neue Strecke.

Doch auch die aktuellen Piloten freuen sich auf den neuen Kurs. Und auch sie sehen die Parallelen zu Beaver Creek. «Der Schnee ist dem in Colorado sehr ähnlich», sagt Beat Feuz. Dem Kugelblitz fällt aber noch etwas anderes auf. «Es ist extrem wellig.» Noch mehr Spektakel also!

Richtig ab geht es in der Nacht auf Donnerstag erstmals mit dem ersten Training. Die Fans können sich dann am Samstag ein Bild vom neuen Kurs machen, müssen dafür aber früh aus den Federn. Die Abfahrt findet am Morgen um 4 Uhr statt.

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