Strenge Regeln für Olympia 2022
In Peking sind nur chinesische Fans zugelassen

Auch während den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking greifen strenge Corona-Regeln. Für ungeimpfte Athleten wird dadurch schon die Anreise kompliziert.
Publiziert: 29.09.2021 um 21:28 Uhr
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Aktualisiert: 29.09.2021 um 21:30 Uhr

Die Olympischen Winterspiele 2022 in Peking (4. Februar bis 20. Februar) sollen vor gefüllten Rängen stattfinden – Zuschauer aus dem Ausland werden allerdings auch dort nicht zugelassen. Entsprechende Pläne gibt das Organisationskomitee am Mittwoch im Anschluss an eine Sitzung mit dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) bekannt. Demzufolge sollen nur Fans aus dem Gastgeberland China Zutritt zu den Wettkampfstätten erhalten. Voraussetzung dafür sind noch nicht näher bekannte Corona-Auflagen.

Zudem müssen sich ungeimpfte Athletinnen und Athleten gegenüber Geimpften auf eine kompliziertere Einreise einstellen. Während sich geimpfte Sportler unmittelbar nach der Einreise innerhalb einer Blase bewegen dürfen, müssen sich ungeimpfte Sportler in eine dreiwöchige Quarantäne begeben. Die sogenannte «Bubble» für alle Teilnehmer wird ab dem 23. Januar aufgezogen und darf die gesamten Spiele nicht verlassen werden.

Tägliche Corona-Tests für alle

Das IOC und auch das Internationale Paralympische Komitee (IPC), das ebenfalls an der Sitzung teilgenommen hat, erklären ihre Unterstützung für die Pläne. Diese sehen unter anderem auch tägliche Corona-Tests aller bei den Spielen involvierten Personen vor. Ähnlich war bereits bei den in den vergangenen Sommer verlegten Sommerspielen 2020 in Tokio verfahren worden. Im ersten sogenannten Playbook sollen die Sicherheitsmassnahmen detailliert aufgeführt werden. Die Veröffentlichung ist für Ende Oktober geplant.

In Sachen Corona-Regeln greifen die Organisatoren in Peking knallhart durch.
Foto: imago/Imaginechina

Bei den Olympischen und Paralympischen Spielen im vergangenen Sommer in Tokio waren Zuschauer weitgehend ausgeschlossen, da in der japanischen Hauptstadt und den benachbarten Präfekturen aufgrund der Pandemie der Ausnahmezustand verhängt worden war. (sid)

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