Olympia 2024
Alle Schweizer Teilnehmer in Paris im Porträt – mit Diplom-Potenzial

Blick stellt alle Schweizer Olympia-Teilnehmer von Paris vor. Diese Athleten haben das Zeugs zu einem Diplom.
Publiziert: 19.06.2024 um 14:28 Uhr
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Aktualisiert: 22.07.2024 um 14:56 Uhr

Alessandra Keller

Mountainbike, Cross-Country
27. Januar 1996
Ennetbürgen NW
Grösster Erfolg: Doppel-Gesamtweltcupsieg 2022

Mit bereits 27 Jahren gibt Keller ihr Olympia-Debüt. Es passt zu ihrer Karriere, dass sie sich ausgerechnet erst jetzt mit nur noch zwei Schweizer Startplätzen ohne zu zittern qualifizierte. Die Nidwaldnerin war zwar U23-Weltmeisterin, doch landete dann nicht wie ein Komet im Weltcup. Ihr Aufstieg wurde auch gebremst, weil sie 2019 bei einem Sturz beide Hände gleichzeitig brach. Und dann vor der Tokio-Saison musste sie ihr Knie operieren lassen, weil sie auf Glatteis ausgerutscht war. Keller schaffte den Cut für Olympia 2021 nicht und sah am TV, wie drei Schweizerinnen aufs Podest stürmen. Doch 2022 ist sie die beste Mountainbikerin der Welt: Gesamtweltcupsieg im Cross-Country und auch im Shorttrack. Ihr Pharma-Studium an der ETH in Zürich liegt momentan für die Bike-Karriere auf Eis. Keller ist seit fünf Jahren mit Freund Nicolas zusammen, der frühere Rennfahrer ist auch für den sportlichen Bereich eine enge Bezugsperson. 

Pius Schwizer

Reiten, Springen, Einzel und Team
13. August 1962
Oensingen SO
Grösste Erfolge: EM-Team-Gold 2009, Olympia-Team-Bronze 2008

Alessandra Keller, Mountainbike.
Foto: keystone-sda.ch
1/20

Für Pius Schwizer sind es die dritten Sommerspiele. Der Routinier setzt auf Vancouver de Lanlore. Im letzten Herbst musste der Springreiter noch auf die Europameisterschaft verzichten, weil der Hengst an einer Sehnenprellung am linken Vorderbein litt. Doch er ist rechtzeitig wieder in Topform, lieferte am letzten Sichtungsturnier vor der Olympia-Nomination zwei Null-Fehler-Runden ab. Schwizer begann als Vierjähriger mit dem Reiten. Er trat in die Fussstapfen seines Vaters, einem ehemaligen Kavallerie-Offizier, und nahm bereits als Achtjähriger an Reitturnieren teil.

Mujinga Kambundji

Leichtathletik, 100 Meter, 200 Meter, Staffel
17. Juni 1992
Bern
Grösster Erfolg: Europameisterin 200 Meter 2022 und 2024

Die Lichtgestalt der Schweizer Leichtathletik. Kambundjis Palmarès ist mit mehreren EM-Medaillen, dem Hallen-Weltmeistertitel 2023 und WM-Bronze 2019 beispiellos für unser Land. Der Stern der Bernerin geht an der Heim-EM 2014 auf, sie wird zum Gesicht der neuen und schnellen Schweizer Sprintgeneration. Sie ist die zweitälteste der vier Töchter von Bernerin Ruth und dem gebürtigen Kongolesen Safuka. Schon mit 11 Monaten ist Klein-Mujinga zu Fuss unterwegs. Sie rennt als Kind ums Haus, bis sie alt genug ist, erstmals beim «schnellsten Berner Modi» mitzumachen. Der Rest ist Geschichte. Kambundji trainiert nach zwischenzeitlichen Ausflügen ins Ausland unter ihrem Freund Florian Clivaz, bei dem auch ihre Schwester Ditaji ihre Speed-Einheiten absolviert.

Jason Joseph

Leichtathletik, 110 Meter Hürden
11. Oktober 1998
Basel
Grösster Erfolg: Hallen-Europameister 2023, EM-Bronze 2024

Der Basler mit Wurzeln auf der Karibikinsel St. Lucia väterlicherseits hob den Hürdensprint in der Schweiz auf ein zuvor nicht gekanntes Level. Joseph hat den Indoor- und Outdoor-Landesrekord schon mehrfach verbessert. Als Jugendlicher spielt er Basketball, ehe ein Klassenlehrer im Schulsport das Talent fürs Sprinten entdeckt. Unter Trainerin Claudine Müller reift Joseph zum Weltklasseathleten. Nach einem Abstecher in die USA zu Starcoach Rana Reider kehrt der Basler 2022 wieder in sein angestammtes Umfeld zurück, dem auch Mutter Susan Gross als Koordinatorin angehört. Zusammen mit dem befreundeten Churer Sprinter William Reais lancierte Joseph im Frühling einen Podcast namens «Off T(rec)».

Sarah Atcho-Jaquier / Emma van Camp

Leichtathletik, 4x100-Meter-Staffel
1. Juni 1995 / 11. Oktober 2004
St-Prex VD / Lens VS

Dieses Sprinterinnen-Duo ist in Paris für einen Staffel-Start nominiert, nicht aber für Einzelstarts. Die effektive Zusammensetzung ergibt sich erst vor Ort. Fürs Quartett in Frage kommen neben Atcho-Jaquier und van Camp auch Mujinga Kambundji, Géraldine Frey, Salome Kora und Léonie Pointet. Der grosse Traum, egal in welcher Zusammensetzung: Endlich die erste Staffel-Medaille für die Frauen nach mehreren knappen Fehlschlägen. 

Nadine Aeberhard

Rad, BMX
28. Mai 2002
Rapperswil BE
Grösster Erfolg: EM-Bronze 2023 

Aeberhards Eltern betrieben Motorsport, rieten aber der Tochter, BMX zu fahren – das sei sicherer. Vor zwei Jahren wurde sie Vize-Weltmeisterin in der U23-Kategorie. Ein heftiger Sturz warf sie im gleichen Jahr zurück – nur dank ihres (zerstörten) Helms erlitt sie keine schwerwiegenden Kopfverletzungen. Aeberhard, die auch die Spitzensport-RS machte, kämpfte sich auch dank Mentaltraining zurück. In Tokio war sie Ersatzfahrerin, kam aber nicht zum Einsatz. 

Elise Chabbey

Rad, Strassenrennen
24. April 1993
La Croix-de-Rozon GE
Grösster Erfolg: Weltmeisterin Mixed-Staffel 2022 und 2023

«Ich gewinne nie», sagte sie weinend nach einer erfolglosen Flucht bei der Tour de Suisse. Stimmt zwar nicht, aber tatsächlich fällt auf, mit welcher Konstanz Chabbey Spitzenleistungen erbringt, ohne das Podest zu erreichen. «Wenn es mir bei Olympia gelingt, ist alles vergessen», sagt sie. Speziell: Die ausgebildete Ärztin war 2012 schon bei den Olympischen Spielen in London am Start – allerdings im Kanu. «Nun schliesst sich ein Kreis», so Chabbey. Sie ist die wichtigste Helferin von Marlen Reusser, hat aber auch das Potenzial, selbst die Leaderrolle zu übernehmen. 

Kai Schätzle / Patrick Brunner / Tim Roth / Joel Schürch

Rudern, Vierer ohne Steuermann
22. September 2000 / 06. Dezember 2000 / 23. September 2001 / 30. September 1994
Luzern LU / Sempach LU / Berikon AG / Schenkon LU
Grösster Erfolg: 5. Rang an der EM 2024

Dass Joel Schürch in der offenen Gewichtsklasse rudert, verdankt er dem Internationalen Olympischen Komitee. Dieses strich den leichten Vierer ohne Steuermann aus dem Programm. Um bei den schweren Jungs mithalten zu können, nahm der Zentralschweizer 20 Kilo zu. Bei seinen dritten Olympischen Spielen ist Schürch der Älteste im Team. Vor ihm sitzt mit Tim Roth ein 2,03-Meter-Hüne. Der Aargauer studiert in Kalifornien Wirtschaft. Für das Olympiajahr hat er sein Studium kurzzeitig unterbrochen. Der «Wikinger» ist Patrick Brunner. So nennen ihn seine Freunde wegen seiner skandinavischen Herkunft. Brunner studiert Politikwissenschaften an der Uni Luzern. Vorne im Boot sitzt Kai Schätzle. Seine Freundin Lisa Lötscher hat sich mit dem Frauen-Doppelvierer ebenfalls für Paris qualifiziert. Schätzle studiert an der Uni Luzern Wirtschaft.

Sébastien Schneiter / Arno de Planta

Segeln, Männer, 49er Klasse
24. September 1995 / 12. März 1999
Anières GE / Pully VD
Grösste Erfolge (gemeinsam): EM-Silber 2024, 3. Rang Olympia-Testevent

Eine der Besonderheiten im Segelsport ist es, dass sich immer wieder neue Teamkonstellationen ergeben. Für Paris tun sich nun Olympia-Routinier Schneiter (in Rio und Tokio mit Lucien Cujean im Boot) und Olympia-Debütant de Planta zusammen. Schneiter ist der Sohn des Öl-Industriellen Alexander Schneiter, der zu den 300 reichsten Schweizern gehört. Er segelt auch noch im Schweizer SailGP-Team, das ist eine Art weltweite Champions League des Segelsports. Auch de Planta hat einen illustren Zweitjob: Er segelt bei Alinghi Red Bull Racing im Youth Team, das im Herbst im Rahmen des America’s Cups startet.

Robin Godel / Mélody Johner / Nadja Minder / Felix Vogg

Reiten, Concours Complet, Team und Einzel
18. August 1998 / 7. März 1984 / 9. Februar 2000 / 9. Juni 1990
Donatyre FR / Lausanne VD / Illnau ZH / Überlingen (De)
Grösster Erfolg: 10. Platz Team Olympia 2021 in Tokio

Robin Godel, Mélodie Johner und Felix Vogg traten bereits 2021 an den Olympischen Spielen von Tokio als Team an. Vogg nahm 2016 an den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro schon als Einzelreiter teil. Für Nadja Minder, Mitglied der Swiss Equestrian Top Talents, sind es die ersten Olympischen Spiele. Sie war aber bereits im Team der Elite-Weltmeisterschaft 2022 und der Elite-Europameisterschaft 2023. In Paris gehen nur drei Reiter für das Team an den Start, es gibt kein Streichresultat. Welche drei Reiter das sein werden, wird zu einem späteren Zeitpunkt entschieden. Die vierte Reiterin reist als Reserve ebenfalls nach Paris und kann zum Einsatz kommen, wenn ein Teammitglied ausfällt. Die individuellen Resultate im Team-Wettkampf zählen auch für die Einzelwertung.

Christoph Dürr

Schiessen, Gewehr 50 m, Mixed
28. April 1996
Gams SG
Grösster Erfolg: Rang 5 an European Games 2023

Auf Christoph Dürr wartet in Paris sein absolutes Karriere-Highlight – es werden die ersten Olympischen Spiele für den Mann aus dem St. Galler Rheintal. Der Gamser erreichte 2023 an der WM in Baku den fünften Rang und empfahl sich dadurch für die Olympia-Selektion. Der 28-jährige Profischütze und ausgebildete Wirtschaftsingenieur, der bei den Sportschützen Gossau gross wurde, lenkt sich gerne mal auf zwei Rädern ab – auf dem Rennvelo oder dem Mountainbike. Er ist Teil des von Ex-Fussballer Benjamin Huggel mitbegründeten «Athletes Network».

Tadesse Abraham

Leichtathletik, Marathon
12. August 1982
Confignon GE
Grösster Erfolg: EM-Gold 2016 im Halbmarathon

Er ist so schnell wie nie – und dennoch auf Abschiedstournee. Schon viermal stellte der nun 41-Jährige einen neuen Schweizer Rekord auf, zuletzt im März in Barcelona, wo er in 2:05:01 Stunden den Marathon mit neuem Streckenrekord gewann! Abraham ist in Eritrea zur Welt gekommen, auf 2400 Metern über Meer aufgewachsen. Als das einzige Fahrrad der Familie kaputtging, musste er die bis zu 20 km zur Schule jeweils laufend zurücklegen. 2004 setzte sich Abraham nach der Cross-WM in Belgien in der Schweiz ab, beantragte Asyl. Zehn Jahre später, 2014, als er bereits mit einer Schweizerin verheiratet war und Vater eines gemeinsamen Sohns, erhielt er den Schweizer Pass. Endlich durfte er für seine neue Heimat starten und im selben Jahr dazu beitragen, dass das Marathon-Team der Männer mit Viktor Röthlin und Christian Kreienbühl bei der Heim-EM in Zürich Bronze holte.

Helen Bekele

Leichtathletik, Marathon
21. November 1994
Petit-Lancy GE
Grösster Erfolg: Silber beim Tokio-Marathon 2019

Erst seit einigen Monaten darf die Top-Athletin für die Schweiz starten. Im Februar erhielt die gebürtige Äthiopierin grünes Licht, nachdem ihr Einbürgerungsverfahren abgeschlossen war. Sie lebt seit 2016 in der Schweiz, ist mit dem ehemaligen Schweizer Spitzenläufer Tesfaye Eticha verheiratet, dem Seriensieger verschiedener Schweizer Marathons um die Jahrtausendwende. Ihre Kindheit verbrachte Helen Bekele in einem kleinen Bergdorf auf 2200 Metern über Meer – rannte als 10-Jährige pro Woche insgesamt 60 Kilometer von der Schule und zurück und eiferte Tirunesh Dibaba (39, dreifache Olympiasiegerin) nach. Die Olympia-Limite hat sie bereits vor dem Nationenwechsel geknackt – aber auch danach nochmals, und zwar wenige Tage später mit einem 4. Platz beim Marathon in Osaka. Im Vorjahr hat sie diesen sogar gewonnen.

Max Studer

Triathlon, (Einzel und Mixed-Staffel
16. Januar 1996
Kestenholz SO
Grösster Erfolg: WM-Bronze Mixed-Staffel 2023

Der Mann ist derart in Laufform, dass sich sogar der Schweizer Leichtathletik-Verband dazu veranlasst sieht, ein Resultat des Triathleten zu vermelden. Bei einem Abendlauf in Wien pulverisierte Studer als Läufer fünfeinhalb Wochen vor seiner Olympiateilnahme seine Bestzeit über 5000m um fast eine halbe Minute: Position 8 in der Schweizer Allzeit-Bestenliste. Vor drei Jahren in Tokio wurde Studer 9., er fiel durch den Extra-Effort in der Vorbereitung auf. Als in der Corona-Zeit alle Schwimmbäder schlossen, baute er zusammen mit seiner Familie in Eigenregie einen 25-Meter-Pool im eigenen Garten. Ein tunnelartiges Bauwerk, überdacht und beheizt. Die Idee kam bei einem Familienznacht.

Julie Derron

Triathlon, (Einzel und Mixed-Staffel)
10. September 1996
Zürich
Grösster Erfolg: EM-Gold 2021

Als Kind eiferte sie einfach ihren Schwestern nach. «Ich wollte auch ein Trottinett gewinnen», erzählt Julie Derron im Vorstellungsvideo von Swiss Triathlon, nachdem bekannt wurde, dass sie erstmals an Olympia teilnehmen darf. «Das alles ist definitiv eine Familiengeschichte.» Auch ihre Eltern nahmen schon an Ironmans teil, ihre Schwester Nina steht wie Julie im aktuellen Nationalkader, allerdings in der (nicht-olympischen) Langdistanz. «Früher, als es noch nicht so ambitioniert war, war es ein Hobby, zusammen an die Wettkämpfe zu reisen. Das hat uns als Familie zusammengeschweisst.» Mittlerweile hat Derron einen Master in Lebensmittelverfahrenstechnik an der ETH im Sack, ist Profi und gewann zuletzt in China ein Weltcuprennen.

Adrien Briffod

Triathlon, Einzel und Mixed-Staffel
2. August 1994
Clarens VD
Grösster Erfolg: EM-Bronze Kurzdistanz 2023 in Madrid

Mit 29 Jahren wird sein grosser Traum von einer Olympia-Teilnahme doch noch wahr. «Die Spiele sind die Erfüllung meiner Karriere», sagt er in seiner hemischen Lokalzeitung «Riviera Chablais». Briffod ist bei Montreux am Genfersee zu Hause, macht den Master Bauingenieur an der EPFL in Lausanne. Die Euphorie in seinem Umfeld ist riesig. Gemäss der Lokalzeitung hat ein langjähriger Freund von Briffod einen Bus mit 80 Sitzplätzen gechartert. Der Plan: Abfahrt am Vorabend des Olymia-Rennens in Vevey, Aufbau einer «Briffod-Kurve» in Paris für das Rennen, Rückkehr zu den Ufern des Genfersees um 2 Uhr morgens. Es gebe nicht mehr viele freie Plätze, hiess es am 26. Juni. Briffod kann sich ein zusätzliches Geschenk machen: Drei Tage nach seinem Auftritt feiert er seinen 30. Geburtstag, wiederum drei Tage später bestreitet er die Mixed-Staffel.

Lisa Mamié

Schwimmen, 100/200 Meter Brust
27. Oktober 1998
Zürich
Grösste Erfolge: Europameisterin 2022, 2 Halbfinalteilnahmen an den Olympischen Spielen 2021 in Tokyo, EM-Silber 2021 und 2024

Eine Schwimmerin, die nicht einmal das vierte Schwimmabzeichen bestanden hat? Lisa Mamié gilt es dennoch nicht zu unterschätzen. Obwohl sie als Kind einst durch die simple Prüfung fiel, weil sie keinen Handstand mit anschliessendem Purzelbaum vollbringen konnte, stieg sie im Wasser schon als junges Mädchen schnell zu einer der Besten auf. Als Siebenjährige wurde sie von den Limmat-Sharks in den Klub aufgenommen und bestritt kaum eine Woche später ihren ersten Wettkampf. Jetzt, als junge Erwachsene, hört sie vor jedem Rennen das Lied «Written in the Stars» und gewinnt mit der Melodie im Ohr eine Medaille nach der anderen. Ob auch Olympia-Edelmetall «in den Sternen geschrieben» steht?

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