Olympia 2024
Alle Schweizer Teilnehmer in Paris im Porträt – mit olympischem Gedanken

Blick stellt alle Schweizer Olympia-Teilnehmer von Paris vor. Bei diesen Athleten steht der olympische Gedanke im Vordergrund.
Publiziert: 19.06.2024 um 14:28 Uhr
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Aktualisiert: 22.07.2024 um 17:41 Uhr

Stan Wawrinka

Tennis 

28. März 1985

Coppet VD

Stan Wawrinka, Tennis.
Foto: Sven Thomann
1/28

Grösste Erfolge: Doppel-Olympiasieg 2008, dreifacher Grand-Slam-Sieger

Es war eine legendäre Szene, die der Schweizer Sportfan nie vergessen wird: 2008 wärmte sich Roger Federer symbolisch am Körper von Stan Wawrinka die Hände. Das Duo hatte in Peking gerade Olympia-Gold im Doppel gewonnen. Es war das Jahr der ersten Olympia-Teilnahme von Wawrinka – und der erste Höhepunkt der grossartigen Karriere des Romands. 2012 wurde ihm an den Spielen in London gar die Ehre des Fahnenträgers zuteil. Mit drei Grand-Slam-Titeln zwischen 2014 und 2016 (Australian Open, French Open und US Open) spielte er sich in die Herzen vieler Tennis-Fans auf der ganzen Welt. Mittlerweile ist «Stan the Man» 39 – und noch immer voller Tatendrang, auch wenn es zuletzt nicht mehr für die ganz grossen Coups reichte. Wawrinka ist seit geraumer Zeit der älteste Spieler in den Top 100 der Welt. In Paris darf er dank einer Wildcard an den Start gehen.

Jérémy Desplanches

Schwimmen, 200 Meter Lagen/Staffel

7. August 1994

Genf GE

Grösster Erfolg: Olympia-Bronze über 200 Meter Lagen in Tokio 2021

Der bald 30-Jährige ist eine Schweizer Schwimm-Ikone. Desplanches nimmt zum dritten Mal an Olympischen Spielen teil und will in Paris nochmal alles einsaugen und geniessen. Nach den Spielen wird er seine lange und erfolgreiche Karriere beenden und auf Reisen gehen. Für die nachfolgende Generationen hat er eine Botschaft: «Spass haben ist das Wichtigste. Solange die Freude da ist, kann man Leistung bringen. Auch das Training muss Spass machen, aber man muss sich Ziele setzen, immer wieder neue und bereit sein, für diese viel Zeit zu investieren.» Desplanches ist der Routinier im Schweizer Schwimmteam, das in Paris an den Start geht. «Ich bin der grosse Bruder der Jüngeren», sagt er. Sein Ziel für die 200 Meter Lagen, wo er in Tokio mit Platz drei seinen grössten Erfolg der Karriere feierte, ist zum Abschluss ein Platz in den Halbfinals.

Pauline Brunner

Fechten, Degen

3. Dezember 1994

La Chaux-de-Fonds NE

Grösster Erfolg: Sieg im europäischen Quali-Turnier für Olympia

Pauline Brunner ist die Frau, dank der sich die Schweizer Fechterinnen wieder auf olympischer Ebene zurückmelden. In Tokio gab es auf eidgenössischer Seite keine weibliche Vertretung. Die 29-Jährige aus La Chaux-de-Fonds sicherte sich ihr Ticket für Paris mit dem Sieg am Zonenturnier Ende April im luxemburgischen Differdingen. Was es noch emotionaler machte: Es handelte sich um den allerletzten Olympia-Quotenplatz überhaupt, der für die Sommerspiele 2024 noch zu vergeben war. Im Weltcup weist die Linkshänderin, die Chemie studierte, zwei zweite Plätze auf: Letzten November wurde sie in Legnano (It) erst im Final gestoppt, genauso wie im Mai in Fujairah (VAE). In ihrer Freizeit geht Brunner gerne Klettern.

Tobias Künzi

Badminton 

18. Februar 1998

Turgi AG

Grösster Erfolg: Schweizer Meister

Er hat von seinem Olympia-Glück als einer der Letzten erfahren. Anfang Juli erhielt Tobias Künzi einen Quotenplatz via eine sogenannte Re-Allocation. Heisst: Der 26-jährige Aargauer durfte den Platz eines Athleten aus einem anderen Land übernehmen. Davor hatte er Ende April die direkte Olympia-Quali eigentlich verpasst. Jetzt ist er doch noch dabei – und stellt nach Thomas Wapp (1996) und Christian Bösiger (2008) erst der dritte männliche Schweizer Badmintonspieler dar, dem die Olympia-Ehre zuteil wird. Künzi, dessen beste Platzierung in der Weltrangliste Position 88 ist, stiess an der EM in Saarbrücken bis in den Achtelfinal vor.

Julien Bonvin

Leichtathletik, 400 Meter Hürden

10. Januar 1999

Siders VS

Grösster Erfolg: EM-Siebter 2022

Der Walliser ist hinter Marcel Schelbert und Kariem Hussein der drittschnellste Schweizer aller Zeiten über 400 Meter Hürden. Die Zeit von 48,59 lief er Ende Juni an den Schweizer Meisterschaften. Damit knackte er die Olympia-Limite. Mit 14 Jahren kam er zur Leichtathletik. Von Anfang an faszinierten ihn die 400 Meter Hürden. Neben dem Sport absolviert er ein Bachelorstudium in Biologie an der Universität Lausanne. In seiner Freizeit liest und schaut er gerne Mangas oder dreht Videos.

Géraldine Frey

Leichtathletik, 100m, 4x100m-Staffel

19. Juni 1997

Unterägeri ZG

Grösster Erfolg: WM-Siebte Staffel, U23-EM-Bronze, Diamond-League-Sieg

Sie brachte den Bachelor-Abschluss in Pharmazie an der ETH ins Trockene. Dann traf sie eine Entscheidung: «Ich habe mir gesagt: Entweder höre ich jetzt auf, oder ich investiere nochmals alles und setze voll auf den Sport», erzählte sie vor dem Olympia-Jahr 2024 der «Luzerner Zeitung». Nicht das Masterstudium hatte also Priorität, sondern Paris 2024. Das grosse Ziel hat sie erreicht. Die ETH ist weiterhin präsent – auch, wenn es darum geht, Innovationen zu testen. Vor kurzen sprintete Frey testmässig hinter einer neu entwickelten Windschutzscheibe, die von einem Go-Kart gelenkt wird, um Renngeschwindigkeiten zu simulieren, die eigentlich nur unter Adrenalin möglich sind.

Sascha Lehmann

Klettern 

3. Februar 1998

Burgdorf BE

Grösster Erfolg: EM-Titel 2020


Die sportlichen Gene hat Lehmann von seinen Eltern geerbt. Sein Vater nahm 1984 als Kunstturner an den Olympischen Spielen in Los Angeles teil. In seiner Jugend trainierte der Burgdorfer regelmässig Geräteturnen. Bis er zusammen mit seinem älteren Bruder das Klettern entdeckte. Von da an gab es für Lehmann nichts anderes mehr. Nach der Matura 2016 lebte er vier Jahre lang wie ein Profisportler. Inzwischen hat der Europameister von 2020 ein Studium in Mathematik und Physik begonnen. Für die Olympiavorbereitung hat er es vorübergehend unterbrochen. 

Joel Girrbach

Golf 

19. Juli 1993

Kreuzlingen TG

Grösster Erfolg: Sieger Challenge Tour Sempach 2017 

Es ist eines dieser versteckten Olympia-Märchen. Girrbach verpasst eigentlich den Paris-Cut, doch dann rückt er nach einer Verschiebung im Startfeld, Holland verzichtet auf seine zwei Plätze, als gut platzierter Reservespieler doch noch nach. Und der Thurgauer schreibt sogleich Geschichte. Noch nie nahm ein Schweizer Mann am Olympia-Golfturnier teil. Der gelernte Versicherungskaufmann ist bereits seit neun Jahren als Profi unterwegs. 2023 legte er auf der Challenger-Tour ein starkes Jahr hin, Girrbach schaffte den Aufstieg in die DP World Tour, das ist die höchste Spielklasse Europas. 

Linda Zanetti

Rad, Strassenrennen

10. März 2002

Camignolo TI

Grösster Erfolg: Sieg 2023 beim EPZ Omloop van Borsele (Ho), U23-Bronze 2023

Die Tessinerin hat sich mit der Olympia-Nomination selbst ein wenig überrascht. Dabei hat Zanetti etwas, das kaum eine andere Radgenossin hat: Sie ist im Sprint sehr schnell. Ob das in Paris helfen wird? Das Rennen dürfte wohl eher hart werden – Zanetti müsste also eine Fluchtgruppe erwischen. «Ich war schon als Kind etwas verrückt», sagt sie über ihren Mut bei Sprints. Und ein Problem begleitet die muskulöse Fahrerin auch: «Wenn ich Jeans kaufen möchte, ist es schwierig, die passende Grösse zu finden.»

Michelle Andres

Rad Bahn 

26. Mai 1997

Hägglingen AG

Grösster Erfolg: 4. Platz Madison bei der EM 2021

Lange Zeit war der Vierer der Männer das Vorzeigeprojekt des Schweizer Bahnradsports. Dieser wurde aber aufgegeben. Nachgerückt ist unter anderem Andres. Sie stürzte mehrmals und verletzte sich auch, ihr Wille blieb aber ungebrochen. Sie wird mit Aline Seitz – auch sie ist Aargauerin – das Madison (auch Américaine genannt) fahren. Ihr Ziel ist ein Diplomplatz, der allerdings nicht einfach zu erreichen sein dürfte.

Aline Seitz

Rad Bahn 

17. Februar 1997

Buchs AG

Grösster Erfolg: Weltcupsieg 2018 im Scratch in Minsk (Bel)

Sie ist nicht nur fast gleich alt wie ihre Madison-Partnerin, Michelle Seitz, sondern ebenfalls Aargauerin. Und auch sie begann ihre Karriere als Mountainbike-Fahrerin. Seitz wird in Paris auch alleine an den Star gehen – sie bestreitet auch das aus vier Wettkämpfen bestehende Omnium. Eine Medaille wäre eine Sensation.

Alex Vogel

Rad Bahn 

30. Juli 1997

Wittenwil TG

Grösster Erfolg: Silbner 2021 bei der U23-EM im Scratch

Der Thurgauer ist der einzige Schweizer Bahnfahrer in Paris. Er ist erstmals bei Olympia dabei und wurde für das Omnium-Rennen selektioniert. Seine beste Disziplin dabei ist Scratch (10 km) – hier verpasste er bei der WM 2023 den Titel nur knapp. Läppische 125 Meter fehlten ihm zum Triumph.

Pascale Stöcklin

Stabhochsprung 

5. Februar 1997

Basel-Stadt (BS)

Grösste Erfolge: 24 Schweizermeisterschafts-Medaillen, Top 12 an der Europameisterschaft in Rom 2024, 1. Rang Jeux de la Francophonie 2017

Pascale Stöcklin wurde in Basel geboren. Seit ihrem zehnten Lebensjahr wurde der Stabhochsprung immer wichtiger, bis sie im Jahr 2020 ins Training Center Magglingen wechselte, um dort mit der aktuellen Rekordhalterin Nicole Büchler zu trainieren. Neben dem Spitzensport macht Nicole ein Medizinstudium. Unter anderem deshalb steht für sie der eigene Körper an erster Stelle, egal wie, wann und wo.

Alena Marx

Kanu, Slalom

21. Dezember 2000

Bern BE

Grösster Erfolg: Zweifache Europameisterin im Kajak Cross 2024

Ausserhalb des Wildwasserkanals wirkt Marx eher schüchtern. Auf dem Wasser kann sie aber explodieren und sich wehren. Ihre beste Disziplin ist der Kajak Cross – dabei muss sie sich im Direktduell mit Konkurrentinnen behaupten. Bei der Europameisterschaft in Tacen (Slo) holte Marx im Mai zweimal Gold. Ein kleiner Olympia-Wehrmutstropfen: Ihr Bruder Dimitri, ebenfalls ein Kanu-Ass, hat die Quali knapp nicht geschafft. Marx schuftet oft Kondition in Basel und fährt dann über die Grenze nach Huningue (Fr), um im dortigen Wildwasserkanal zu trainieren.

Jason Solari

Schiessen, Luftpistole

8. Januar 2000

Malvaglia TI

Grösster Erfolg: EM-Vierter 2024

Jason Solari sagt von sich, er sei dank des Schiesssports ruhiger geworden – das helfe ihm auch im privaten Alltag. Der gelernte Metallbauer aus dem Tessiner Dorf Malvaglia, nördlich von Bellinzona, beweist im Schiessstand tatsächlich ein feines Händchen. Der 24-Jährige schaffte es an der WM 2023 auf den sechsten Platz und holte so einen Quotenplatz für die Olympischen Spiele. An der Europameisterschaft in diesem Jahr reichte es ihm für Rang vier, womit er seinen Aufwärtstrend bestätigte. An den Sommerspielen in Paris wird Solari, der sich in seiner Freizeit gerne mit Autos beschäftigt, seine Olympia-Premiere feiern.

Fabienne Schlumpf

Leichtathletik, Marathon

17. November 1990

Wetzikon ZH

Grösster Erfolg: EM-Silber über 3000 Meter Steeple 2018

Sie hält den Schweizer Rekord über 10 km, die Halbmarathon-Distanz und im Marathon. Letzteren schraubte sie erst noch anfangs Dezember in Valencia auf 2:24:30 Stunden herunter. Auf dem Papier fehlen ihr zur Weltspitze oder den Diplomrängen einige Minuten. Ihre Chance ist jedoch, dass beim Olympia-Marathon taktiert wird – und so Überraschungen möglich sind. Zweitens zählt sie auf ihre Erfahrung. In Paris tritt sie zu ihren dritten Olympischen Spielen an. 2016 in Rio trat sie noch auf der Bahn über 3000m Steeple an, fünf Jahre später in Tokio wurde sie im Marathon 12.

Felix Svensson

Leichtathletik, 200m

9. August 1997

Lausanne VD

Grösster Erfolg: Schwedischer Meister über 200m im Jahr 2018

Er wurde Landesmeister – aber 2018 noch nicht für die Schweiz, sondern für Schweden, das Land, in dem er geboren ist. Svensson ist in der Romandie aufgewachsen, trat aber zuerst weiterhin für Schweden an. Dann musste er drei Jahre bei Wettkämpfen pausieren, um den Nationenwechsel zur Schweiz vollziehen zu können. Im Sommer 2022 war es endlich so weit. Der Spitzensport wurde ihm in die Wiege gelegt: Sein Vater Jonas Svensson war im Tennis die Nummer 10 der Welt (1991), zweimal Halbfinalist bei Roland Garros (1988, 1990). Und seine Mutter Frida (ursprünglich Johansson) stand bei den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona über 400 m Hürden ebenfalls im Halbfinal. Am 9. August wird Felix Svensson 27 Jahre alt – am Tag nach dem 200-m-Final.

Jonas Raess

Leichtathletik, 5000 Meter

8. März 1994

Zürich

Grösster Erfolg: Gold an der Universiade 2019 in Napoli


Der Langstreckenläufer war schon 2021 in Tokio dabei. Er hat ein abgeschlossenes BWL-Studium. Im September vor einem Jahr in Zagreb schraubte er den Schweizer Rekord über 3000 m von Markus Ryffel aus dem Jahr 1979 um fast 6 Sekunden herunter auf 7:35,12 Minuten, den der neu für die Schweiz startende Dominic Lobalu mittlerweile schon wieder unterboten hat. Zudem hält er zwei Indoor-Rekorde (3000m, 5000m). In diesem Frühling lief es ihm nicht ganz wie gewünscht, doch sein Sieg an den Schweizer Meisterschaften Ende Juni berührte ihn, wie er der «Zürichsee-Zeitung» berichtete. «Ich bin ein extremes Risiko eingegangen und hatte grossen Respekt vor diesem Rennen. Dieser Meistertitel gehört zum Bewegendsten meiner Karriere», sagte er. Hintergrund ist ein Austritt aus seinem Trainingsteam und neue Strukturen. Mit frischem Wind zu Höchstleistungen in Paris?

Rachel Pellaud

Leichtathletik, 800 Meter

8. März 1995

Biel BE

Grösster Erfolg: SM-Titel 2024

Die Bielerin ist Ende Juni in Winterthur Protagonistin eines beispiellosen SM-Laufs, als die ersten vier 800-Meter-Läuferinnen allesamt die Olympialimite unterbieten. Die Siegerin? Pellaud. Nach einem Staffelauftritt an den Spielen in Tokio kommt sie nun in Paris zu ihrem ersten olympischen Einzelstart. Ein Märchen angesichts ihrer Lebensgeschichte. Pellaud kommt auf Mauritius auf die Welt, wo sie zur Adoption freigegeben wird. Bei ihren neuen Eltern stammt der Vater aus der Schweiz, der krankheitsbedingt mit der Familie aus Mauritius in seine Heimat zurückkehrt und bald darauf verstirbt. Als Leichtathletin macht Pellaud aus zwei Gründen Karriere. Weil sie ihre schmerzhafte Endometriose in den Griff bekam und sie von 400 auf 800 Meter wechselte. 

Sina Frei

Mountainbike 

18. Juli 1997

Uetikon am See ZH

Grösster Erfolg: Olympia-Silber 2021


In ihrem Team wird die 1,51 Meter grosse Frei auch «Little Rocket» - kleine Rakete - genannt. An den Olympischen Spielen will sie wieder abheben. So wie vor drei Jahren, als sie hinter Jolanda Neff die Silbermedaille gewann. Nun ist es Neff, die Frei einen erneuten Olympiastart überhaupt erst ermöglicht. Sie verzichtet aus gesundheitlichen Gründen. Frei erbt ihren Platz. Zum Mountainbikesport kam Frei im Alter von 12 Jahren. Verantwortlich dafür waren ihr Vater und ihr Bruder. Sie haben Sina nicht mit in den Bikeurlaub nach Spanien genommen. «Du kannst noch nicht biken. Das musst du erst lernen, dann darfst du nächstes Jahr auch mitkommen», sagten sie zu ihr. Der Ehrgeiz von Frei war geweckt. Kurze Zeit später besuchte sie ihr erstes Mountainbike-Training. 

Elena Hartmann

Rad, Zeitfahren und Strassenrennen

12. Dezember 1990

Chur GR

Grösster Erfolg: 6. Platz im Zeitfahren am Giro d'Italia 2024

Als Kind hat sie alle möglichen Sportarten ausprobiert - rhythmische Gymnastik, Leichtathletik, Klettern. 10 Jahre lang spielte die Bündnerin Fussball. Mit 25 Jahren entdeckte sie Leidenschaft für den Ausdauersport. Was mit Triathlon begann, endete letztlich im Radsport. Das Universum fasziniert sie. Hartmann würde gerne einen Tag mit einem Astrophysiker verbringen. Vorerst ist sie für einige Tage in Paris. Nach der gesundheitlichen Absage von Marlen Reusser rutscht sie nach. Hartmann überzeugte in den letzten Wochen, gewann unter anderem den Schweizermeistertitel. Sie hat so viele bunte Socken, dass sie ein ganzes Jahr jeden Tag ein neues Paar tragen könnte. 

Giulia Senn

Leichtathletik, Staffeln

19. Dezember 2001

Zürich

Grösste Erfolge: Schweizer Meisterin 400 Meter 2023 und 2024

Die Medizinstudentin aus dem Aargau, die wegen ihrer Ausbildung in Zürich lebt, reist als Staffelspezialistin nach Paris. Senn ist sowohl über die 4x400 Meter der Frauen wie auch für die Mixed-Staffel gesetzt. 

Leichtathletik-Staffeln

4x400 Meter Frauen 

Mixed 

Yasmin Giger und Giulia Senn sind für beide Staffeln bereits fix nominiert. Die weiteren Plätze werden nach dem Meeting in Lausanne am 27. Juli vergeben. Für die Frauen-Staffel sind Annina Fahr, Catia Gubelmann, Salome Hüsler, Julia Niederberger und Lena Wernli die Kandidatinnen. Für den Schweizer Mixed-Auftritt ist neben Giger und Senn auch Lionel Spitz fix dabei. Für die weiteren Plätze (es werden drei Männer und drei Frauen nominiert) kommen dieselben Kandidatinnen wie bei den 4x400 in Frage. Bei den Männern sind es Julien Bonvin, Charles Devantay, Vincent Gendre und Ricky Petrucciani.

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