März 1992. Die Ski-Familie trifft sich zum Saisonfinale in Crans-Montana VS. Den Slalom gewinnt Alberto Tomba vor Paul Accola. Doch im Zweikampf um den Gesamtweltcup bleibt «Tomba la Bomba» hinter dem Davoser bloss Rang 2. Das konnte Tomba nicht auf sich sitzen lassen. Er bestraft seinen grossen Rivalen und Freund mit einer Rauferei im Schnee. Erst drei Jahre später durfte sich dann auch Tomba Gesamtweltcupsieger nennen.
«Am 24. Dezember gibts Geschenke für Weihnachten, am 25. für meinen Geburtstag.» Ramona Bachmann hat ihr Geburtsdatum nie gestört. Die Nati-Stürmerin (142 Spiele, 58 Tore), 2018 Double-Siegerin mit Chelsea und seit 2020 bei Paris SG unter Vertrag, wird am Montag 33 Jahre alt.
Die Rekordsieger am Spengler Cup
1 Team Canada: Letzter Turniersieg 2019 – 16 Titel
Seit 1984 gewann Team Canada den Spengler Cup 16-mal. In diesem Jahr erhält Canada Hilfe von einer Hockeylegende: Joe Thornton, der auch 55 Spiele für Davos machte, stellt als General Manager das Team zusammen.
2 HC Davos: Letzter Turniersieg 2011 – 15 Titel
Natürlich war Davos bereits beim ersten Spengler Cup vor 100 Jahren dabei. Die erste Austragung gewann übrigens Oxford University. Das Gastgeberteam musste mit seinem ersten Turniersieg bis 1927 warten – 3:2-Triumph gegen Berlin.
3 LTC Prag: Letzter Turniersieg 1948 – 7 Titel
Nur 1932 gab es zwei Sieger. Auch nach der Verlängerung stand es noch 0:0 – beide Finalisten Oxford und LTC Prag wurden zu Turniersieger erklärt. Prag war 1948 letztmals in Davos dabei. 1964 ging der Klub in Slavia Prag auf.
4 Dukla Jihlava: Letzter Turniersieg 1982 – 5 Titel (10-mal unter den besten 2)
Von 1967 bis 1991 war Dukla Jihlava 12-mal tschechoslowakischer Meister und am Spengler Cup erfolgreich. 1984 gehörte Dukla in Davos letztmals zu den zwei besten Teams – nur Team Canada war in diesem Jahr noch besser.
5 HK Spartak Moskau: Letzter Turniersieg 1990 – 5 Titel (5-mal unter den besten 2)
1967 spielte mit Lokomotive Moskau erstmals ein Team aus Russland in Davos. Stadtrivale Spartak gewann das Turnier erstmals 1980 und ist vierfacher sowjetischer Meister. Heute spielt das Team in der KHL, liegt momentan auf Rang 2 in seiner Division.
0,73 Sekunden
Das ist der durchschnittliche Vorsprung von Marco Odermatt auf den Zweiten bei seinen 17 Weltcupsiegen. Nur einmal wurde es wirklich knapp: Beim Saisonauftakt im Oktober 2021 war der Österreicher Roland Leitinger nur 0,07 Sekunden langsamer als der Nidwaldner. Unglaublich: In Santa Caterina und Adelboden gewann Odermatt jeweils nicht mit 0,72 oder 0,74 Sekunden Vorsprung – nein exakt mit 0,73!