Königsetappe beim Giro wegen Lawinengefahr gestrichen
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Winter auf dem Stilfser Joch:Königsetappe beim Giro wegen Lawinengefahr gestrichen

Anpassung bei Königsetappe
Franzose feiert am Giro Premierensieg

Valentin Paret-Peintre feiert auf der 10. Etappe des Giro d'Italia den grössten Erfolg seiner Karriere. Derweil zwingt das Wetter die Organisatoren zu einer Anpassung der Königsetappe.
Publiziert: 14.05.2024 um 18:15 Uhr
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Aktualisiert: 14.05.2024 um 21:38 Uhr
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Der Sieger der 10. Etappe des Giro d'Italia heisst Valentin Paret-Peintre. Der 23-jährige Franzose feiert auf dem Gipfel des Bocca della Selva seinen ersten Sieg als Profi. Tadej Pogacar verteidigt das Leadertrikot problemlos.

Paret-Peintre reüssiert aus einer grösseren Ausreissergruppe heraus. Der Bergspezialist aus dem Team Decathlon AG2R macht im 17,9 km langen Schlussanstieg zuerst gemeinsame Sache mit Landsmann Romain Bardet, bevor er 3 km vor dem Ziel den entscheidenden Angriff lanciert und den Gesamtzweiten der Tour de France 2016 mit einem Vorsprung von 29 Sekunden auf Rang 2 verweist. Zu seinen ersten Gratulanten im Ziel gehört sein älterer Bruder und Teamkollege Aurélien Paret-Peintre, der Tagesfünfter wird.

Pogacar lässt es ruhig angehen

Tadej Pogacar, der Sieger der ersten beiden Bergankünfte dieser Italien-Rundfahrt, verteidigt die Maglia Rosa problemlos. Der Topfavorit aus Slowenien lässt es nach dem Ruhetag ruhig angehen und erreicht das Ziel mit seinen Rivalen über drei Minuten hinter dem Sieger. In der Gesamtwertung führt Pogacar weiterhin 2:40 Minuten vor dem Kolumbianer Daniel Felipe Martinez und 2:58 Minuten vor dem Waliser Geraint Thomas.

Valentin Paret-Peintre lässt den Champagnerkorken knallen.
Foto: keystone-sda.ch
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Stelvio-Pass wegen Lawinengefahr gestrichen

Wegen Lawinengefahr kann die Königsetappe des diesjährigen Giro d'Italia am kommenden Dienstag nicht wie ursprünglich geplant befahren werden. Wie der Organisator RCS mitteilt, muss der Stelvio-Pass, mit 2758 Meter über Meer das eigentliche Dach der Rundfahrt, nach den jüngsten Schneefälle aus dem Parcours gestrichen werden.

Die 16. Etappe führt stattdessen neu über den gut 250 Höhenmeter tiefer gelegenen Umbrail-Pass – und damit (für 18 km) auch über Schweizer Boden. Vom Gipfel aus geht es über eine lange Abfahrt wieder auf die ursprüngliche Strecke. Das Ziel befindet sich nach einem Schlussanstieg nach Santa Cristina nach 206 statt der ursprünglich geplanten 202 km. (SDA)

Wegen Lawinengefahr kann die Königsetappe des diesjährigen Giro d'Italia am kommenden Dienstag nicht wie ursprünglich geplant befahren werden. Wie der Organisator RCS mitteilt, muss der Stelvio-Pass, mit 2758 Meter über Meer das eigentliche Dach der Rundfahrt, nach den jüngsten Schneefälle aus dem Parcours gestrichen werden.

Die 16. Etappe führt stattdessen neu über den gut 250 Höhenmeter tiefer gelegenen Umbrail-Pass – und damit (für 18 km) auch über Schweizer Boden. Vom Gipfel aus geht es über eine lange Abfahrt wieder auf die ursprüngliche Strecke. Das Ziel befindet sich nach einem Schlussanstieg nach Santa Cristina nach 206 statt der ursprünglich geplanten 202 km. (SDA)

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Die 11. Etappe vom Mittwoch, die über 207 km von Foiano di Val Fortore an die Adriaküste nach Francavilla al Mare führt, dürfte wieder etwas für die Sprinter sein. Nicht mehr für den Tagessieg infrage kommt Olav Kooij. Der 22-jährige Holländer musste die Rundfahrt mit Fieber aufgeben, nachdem er am Sonntag in Neapel seinen ersten Etappensieg an einer Grand Tour gefeiert hatte.

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