Betrügereien entgegenwirken
«Rigoroses» Dopingtestsystem bei der Tour de France

Ein neues System soll Dopingsündern schneller auf die Schliche kommen. Dieses wird an der Tour de France eingesetzt.
Publiziert: 26.06.2024 um 14:09 Uhr
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Aktualisiert: 27.06.2024 um 22:19 Uhr
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Um möglichen Betrügereien entgegenzuwirken, installiert die Internationale Test-Agentur (ITA) bei der in ihrer langen Geschichte schon von vielen Dopingskandalen erschütterten Tour de France ein «rigoroses und intelligentes» Programm.

Bereits im Vorfeld der Frankreich-Rundfahrt sind laut der Agentur bereits 400 Trainingskontrollen durchgeführt worden, während der Tour werden es weitere 600 sein. Als neuer Baustein wird ein Endokrin-Modul im Biologischen Pass eingesetzt.

Die genommenen Proben werden zehn Jahre aufbewahrt, um nachträgliche Untersuchungen mit besseren Methoden zu ermöglichen. Ausserdem arbeite man eng mit Behörden in Frankreich und in Italien zusammen, wo die Tour am Wochenende beginnt, hiess es am Mittwoch von der ITA. Im Vorfeld wurde dadurch mit dem Italiener Andrea Piccolo vom Team EF bereits ein mutmasslicher Doping-Sünder aus dem Verkehr gezogen.

600 Kontrollen werden während der Tour de France durchgeführt. (Symbolbild)
Foto: AFP
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