So lernt Rad-Star nach Brückensturz wieder laufen
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Harter Weg vor sich
So lernt Rad-Star nach Brückensturz wieder laufen

Was waren das für schockierende Bilder. Radfahrer Remco Evenepoel stürzte vergangene Woche schwer. Nun meldet sich der Belgier aus dem Spital – mit einem emotionalen Video.
Publiziert: 21.08.2020 um 12:44 Uhr
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Aktualisiert: 27.08.2020 um 21:04 Uhr
Radprofi Remco Evenepoel bleibt nach einem Flug übers Brückengeländer reglos liegen.
Foto: Getty Images
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Ein schlimmer Sturz überschattete letzte Woche die Lombardei-Rundfahrt. Das belgische Rad-Talent Remco Evenepoel (20) touchierte in der Abfahrt mit vollem Tempo eine Mauer, überschlug sich und fiel metertief von einer Brücke hinunter.

Der junge Sportler hatte Glück. Er erlitt «nur» einen Beckenbruch und eine Prellung des rechten Lungenflügels. Aktuell erholt er sich in einem Spital in Belgien von seinem schweren Sturz.

So schwer ist Radprofi Evenepoel verletzt
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Horror-Sturz bei Lombardei:Rad-Youngster Evenepoel stürzt Brücke hinunter

Erste Schritte nach Sturz

Nun veröffentlicht Evenepoels Rad-Team Quick Step ein Video auf Twitter. Der Belgier macht seine ersten Schritte – unterstützt durch Krücken. Ein schwieriges Zeitfahren, doch Evenepoel werde es gewinnen, schreibt sein Team unter das Video.

«Er hätte heute Nachmittag bei den belgischen Nationalmeisterschaften um Ruhm fahren sollen, aber er hat jetzt sein eigenes Zeitfahren. Wir kennen seine erstaunliche Entschlossenheit und Willenskraft und wir sind zuversichtlich, dass er es gewinnen wird.»

Gute Prognose vom Teamarzt

Frühestens in zwei Monaten könne Evenepoel wieder auf dem Rad sitzen, meint sein Teamarzt Yvan Vanmol. Da die Fraktur nicht kompliziert sei, könne man eine gute Prognose geben, erzählt Vanmol gegenüber «VTM Nieuws».

«Wenn er in Belgien ist, fragen wir die Orthopäden nach der weiteren Therapie. Ich denke, es besteht eine gute Chance, dass keine Operation nötig ist.» Evenepoel müsse sich die nächsten sechs Wochen in überwiegend liegender Position erholen.

Zwei Wochen später könne er womöglich wieder auf dem Rad sitzen, so die Prognose seines Teamarztes. «Dann ist er wohl bereit, unser erstes Trainingslager im Dezember in demselben Zustand wie die meisten anderen Fahrer anzugehen.» (fmü)

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