Massensprint an der Tour de Romandie
Viva Viviani in Payerne

Erster Massensprint bei der Tour de Romandie. Ein Italiener ist in der dritten Etappe der Beste.
Publiziert: 28.04.2017 um 17:22 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2018 um 13:43 Uhr
Hat im Massensprint die Nase vorn: Elia Viviani.
Foto: KEYSTONE
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Mathias Germann

Viva Viviani!

Der April beweist, dass er doch ein Frühlingsmonat ist. Zwar schockt er die Fahrer frühmorgens mit 10 Zentimeter Neuschnee, als diese noch verträumt aus dem Fenster schauen. Doch dann klettern die Temperaturen – rechtzeitig für das Rennen – und werden gar zweistellig. Im Vergleich zu den letzten Tagen fühlen sich die Profis beim Start schon fast wie in der Sahara.

Was dann passiert, ist schnell erzählt. Im Gegensatz zum Vortag ist das Feld bei Ausreissern diesmal auf der Hut, lässt niemanden wegziehen. Auch nicht den Schweizer Sébastien Reichenbach (27), der einen Angriffsversuch startet.

Stefan Küng (23), der Held des Vortags, bolzt im Feld immer wieder Tempo für seinen Leader Richie Porte (32). Die Konsequenz? Hinten muss Michael Albasini (36), einer der grossen Favoriten auf den Tagessieg, mächtig beissen. Nur mir Mühe bleibt der Sieger von Champéry VS in den kleinen Steigungen rund um Payerne VD dran.

Letztlich kommt es zu dem, was alle erwartet hatten: Einem Kaisersprint. Der Beste dabei: Der Italiener Elia Viviani (28).

Im Gesamtklassement bleibt alles beim Alten, Fabio Felline (27) verteidigt sein Leadertrikot. Im Aufstieg nach Leysin VD am Samstag erwarten alle seine Ablösung. Ob es so kommt? Sicher ist: Der erste Grosskampf am Berg verspricht Spannung pur!

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