UAE-Boss Gianetti
Nur ein Schweizer strahlt bei Bergankunft im Tessin

Die «Alpe d'Huez» der Schweiz bringt einen totalen UAE-Triumph. In Carì TI gewinnt Simon Yates – Team-Manager Mauro Gianetti ist überglücklich.
Publiziert: 13.06.2024 um 19:21 Uhr
|
Aktualisiert: 13.06.2024 um 20:13 Uhr
RMS_Portrait_AUTOR_485.JPG
Mathias GermannReporter Sport

Nur ein Schweizer strahlt im Tessiner Bergdorf Carì TI über beide Ohren. Sein Name: Mauro Gianetti (60). Der Boss des arabischen Teams UAE hat in seinem Heimatkanton allen Grund zur Freude. Kein Wunder: Soeben hat sein Schützling Adam Yates (31, Gb) die Ziellinie solo als Erster überquert. Dahinter? Sein Teamkollege Joao Almeida (26, Por). Ein Doppelsieg. Und auch in der Gesamtwertung sind die beiden vorne. «Ich bin mehr als zufrieden, das war eine Demonstration unserer Mannschaft», sagt er.

Marc Hirschi (25) und Jan Christen (19) tragen ebenfalls zum totalen UAE-Triumph bei. Der Berner drückt im Tal aufs Tempo, der Aargauer in der Schlusssteigung – sie nehmen ihre Helferrollen klaglos an.

Bester Radgenosse wird letztlich Matteo Badilatti (31), der Mann aus dem Puschlav. Er landet auf dem 16. Rang, genau auf diesem Platz liegt er auch in der Gesamtwertung. Das liest sich aus Schweizer Sicht trist – nicht mehr und nicht weniger.

In Carì gefeiert: Adam Yates gewinnt und vergrössert seinen Vorsprung in der Gesamtwertung der Tour de Suisse.
Foto: keystone-sda.ch
1/6

Yates oder Almeida: Beide dürfen gewinnen

Man kann sich kaum vorstellen, wie UAE die Tour de Suisse noch verlieren könnte – es folgen bis Sonntag drei Bergankünfte, zum Abschluss in Form eines Zeitfahrens. «Bislang war das eine super Woche für uns», sagt Yates glücklich.

Eine Stallorder gebe es aber nicht: «Wenn Joao stärker ist, darf er gewinnen.» Welch eine Luxus-Situation für Gianetti!

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?