Reit-Nationenpreis abgesagt
«League of Nations»–Europapremiere fällt ins Wasser

Wegen anhaltender Regenfälle und dementsprechend problematischer Bodenverhältnisse mussten die Verantwortlichen des CSIO St. Gallen den Nationenpreis vier Stunden vor dem Start absagen. Kann das Turnier fortgesetzt werden?
Publiziert: 31.05.2024 um 17:45 Uhr
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Aktualisiert: 01.06.2024 um 13:02 Uhr
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Nicole VandenbrouckReporterin Eishockey

Wetterpech für den CSIO St. Gallen. Zum zweiten Mal nach 2013 machen den Organisatoren anhaltende Regenschauer einen Strich durch die Rechnung. Am Donnerstag strichen sie bereits das Programm zusammen und sagten für den Freitag vorsorglich zwei Prüfungen ab – in der Hoffnung, den wichtigen Nationenpreis vom späten Nachmittag durchführen zu können.

Doch vier Stunden vor der Europapremiere der neuen League of Nations mussten die Verantwortlichen informieren, dass der Nationenpreis nicht geritten werden kann. «Die Sicherheit von Pferd und Reiter geht vor und die Bodenverhältnisse lassen eine so anforderungsreiche Prüfung schlichtweg nicht zu. Alles Weitere schauen wir nun von Tag zu Tag», sagt OK-Präsidentin Nayla Stössel.

Reiter bei Diskussionen dabei

Die Beratungen über die Absage begannen bereits am Freitagvormittag, denn die Wettervorhersagen waren – und sind weiterhin – äusserst ungünstig. Involviert in die Diskussionen waren mit der FEI der Weltverband, die Turnier-Jury, das Organisationskomitee, die Equipenchefs sowie die Reiterinnen und Reiter selbst. Gemeinsam wurde der Entscheid getroffen, die dritte von vier Etappen dieser League of Nations ersatzlos zu streichen.

Die eingeladenen Schulkinder warteten vergeblich in St. Gallen, die Organisatoren des CSIO mussten den Nationenpreis vom Freitagnachmittag wegen anhaltender Regenschauer absagen.
Foto: CSIO St. Gallen/Katja Stuppia
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«Trotz umfassender Planung haben die Wetterbedingungen die Situation extrem schwierig gemacht und wir schätzen die Bemühungen des Veranstalters sehr, unter den schwierigen Umständen Lösungen zu finden. Obwohl dies bedauerlich ist, glauben wir, dass die Absage unter den gegebenen Umständen die richtige Entscheidung war», sagt Todd Hinde, Springreit-Chef des Weltverbandes. Die Serie werde am 21. Juni mit dem letzten Quali-Turnier in Rotterdam (Ho) fortgesetzt.

Am frühen Freitagabend wird noch davon ausgegangen, dass am Samstag eine Quali-Prüfung für den Grossen Preis vom Sonntag durchgeführt wird. Allerdings ist da bereits eine Vielzahl der Reiter aus St. Gallen abgereist. Denn das Risiko besteht bei diesem anhaltenden Regenwetter, dass das Turnier abgebrochen werden muss.

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