Schlussetappe der Tour of Austria
Gedenkfahrt zu Ehren von André Drege (†25)

Nach dem tragischen Tod von André Drege wurde die Tour of Austria am Sonntag fortgesetzt. Die Schlussetappe wurde verkürzt und neutralisiert als Gedenkfahrt ausgetragen.
Publiziert: 07.07.2024 um 18:16 Uhr
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Aktualisiert: 07.07.2024 um 18:17 Uhr
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Die Tour of Austria wurde am Sonntag trotz des Unglücks von André Drege (†25) fortgesetzt. Die Schlussetappe in Tirol wird allerdings verkürzt und neutralisiert als Gedenkfahrt ausgetragen – dadurch steht der Gesamtsieg des Italieners Diego Ulissi (34) fest.

Ursprünglich hätte die fünfte Etappe am Sonntag nach 144 km am Kühtai auf 2000 Meter über Meer enden sollen. Das Teilstück wird nun aber in Gedenken an den mit 25 Jahren verstorbenen Drege als gemeinsame Gedenkfahrt bestritten. Das wurde von der Tour-Organisation in Absprache mit allen Teams und den Angehörigen des verunglückten Norwegers beschlossen und am Sonntagmorgen im verregneten Etappenstartort Kufstein bekannt gegeben.

«Gemeinsam mit den sportlichen Leitern und Fahrern der Teams haben wir uns dazu entschieden, die Etappe nicht zu fahren und stattdessen eine neutralisierte Kondolenzfahrt zum Gedenken an André Drege durchzuführen. Die Gedenkfahrt war der ausdrückliche Wunsch von Andrés Vater, seinen Teamkollegen und seinem gesamten Team. Sie gibt der gesamten Radfamilie die Möglichkeit, das Geschehene gemeinsam zu verarbeiten und André Drege zu gedenken», sagt der Tour-Direktor Thomas Pupp.

Der Norweger André Drege (†25) war auf der Königsetappe am Samstag so schwer gestürzt, dass er seinen Verletzungen erlag.
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André Drege war am Samstag bei der Königsetappe in der Abfahrt vom Grossglockner nach Heiligenblut gestürzt und seinen Verletzungen erlegen. Neue Erkenntnisse über die Ursache des Unfalles waren am Sonntag zunächst nicht bekannt.

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