«Reichmuth ist aus Glas – der Arjen Robben der Schwinger»
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Blick-Perren zu Kronfavoriten:«Reichmuth ist aus Glas – der Arjen Robben der Schwinger»

Kurz vor dem ESAF-Start
Stucki haut im letzten Geheim-Test zwei Riesen um

Es spricht immer mehr dafür, dass die von Matthias Sempach empfohlene Therapie bei Christian Stucki Wunder gewirkt hat. Im letzten Training wirbelt der König auf jeden Fall ordentlich Sägemehl auf.
Publiziert: 26.08.2022 um 15:10 Uhr
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Aktualisiert: 26.08.2022 um 15:39 Uhr
Marcel W. Perren

Mit dem Zweikampf gegen den Berner Mittelländer Severin Schwander hat Christian Stuckis Leidensgeschichte vor ziemlich genau einem Jahr begonnen. Es war beim Berner Kantonalen in Aarberg, als der Metzgermeister aus Riggisberg den Schwingerkönig in sensationeller Manier platt gemacht hat.

Eine gute Woche später wurde bei Stucki eine Beschädigung der linken Schulter diagnostiziert. Und seitdem hat der 37-Jährige kein einziges Kranzfest bestritten. In der Zwischenzeit musste der 1,98-Meter-Gigant bekanntlich noch zwei angerissene Schultersehnen, ein Muskelfaserriss und vor allem einen Bandscheibenvorfall hinnehmen.

Schwander und Walther fressen gegen den König Sägemehl

Aber nun scheint Stucki ausgerechnet durch das Wiedersehen mit Severin Schwander ordentlich Selbstvertrauen für die Titelverteidigung in Pratteln gesammelt zu haben. Am Tag, nachdem er in Bad Zurzach die von Matthias Sempach empfohlene stationäre Biokinematik-Therapie abgeschlossen hat, absolvierte Stucki im Schwingkeller einen Belastungstest mit Schwander und Berner-Kantonal- und Brünig-Triumphator Adrian Walther (21). Beide sind zwei Meter lang, und beide hat Stucki mit einem mustergültig gezogenen linken Fussstich vergraben!

Christian Stucki ist wieder obenauf.
Foto: Sven Thomann
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Übrigens: Bevor Stucki beim eingangs erwähnten Berner Teilverbands-Wettkampf seine verhängnisvolle Begegnung mit Severin Schwander hatte, feierte er einen souveränen Sieg gegen den Ostschweizer Gast Damian Ott. Mit diesem Ott, der sich im letzten September mit Fabian Staudenmann und Samuel Giger den Kilchberg-Sieg geteilt hat, wird Stucki nun in Pratteln das Anschwingen bestreiten.

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