Schlussgang gegen Gnägi im Video
Glarner triumphiert am Bernisch Kantonalen!

Ohne den verletzten Christian Stucki feiert Matthias Glarner den Heim-Sieg am Bernisch Kantonalen. Eine Enttäuschung gibts für König Matthias Sempach.
Publiziert: 17.07.2016 um 15:23 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 18:10 Uhr

Schlussgang: Glarner bezwingt Gnägi
Matthias Glarner triumphiert am Bernisch Kantonalen Schwingfest in Meiringen. Glarner gewinnt den Schlussgang gegen Florian Gnägi und feiert seinen ersten Kantonalfestsieg. König Matthias Sempach kommt nach seiner überraschenden Niederlage gegen Patrick Räbmatter auf den neunten Rang und holt immerhin einen Kranz.

5. Gang: Glarner und Gnägi im Schlussgang
Patrick Räbmatter gelingt DIE Sensation im fünften Gang: Der Aargauer besiegt am Tag nach seinem Weissenstein-Exploit gegen Michael Bless in Meiringen auch Überschwinger Matthias Sempach! Dem König bleibt damit anstelle des Schlussgangs nur noch der Kampf um den Kranz. Im Endkampf stehen sich stattdessen Matthias Glarner und Florian Gnägi gegenüber. Glarner gewinnt gegen Stefan Studer auch seinen fünften Kampf, Gnägi weist nach dem hart erkämpften Erfolg gegen Philipp Reusser vier Siege und ein Gestellter auf. Damit genügt Glarner im «Final» ein Remis für den Festsieg.

4. Gang: Glarner weiterhin an der Spitze – Wenger fällt aus der Entscheidung
Der vierte Gang am Berner Kantonalen beginnt genau gleich, wie der Rigi-Schwinget vor einer Woche angefangen hat: mit dem Duell Sven Schurtenberger gegen Kilian Wenger. Schurtenberger, der im ersten Gang Matthias Sempach gestellt hat, ist dem Sieg in der Anfangsphase sehr nahe. Doch der Gang endet dann doch gleich, wie auf der Rigi - mit einem Gestellten.

Damit sind der Luzerner wie der Berner Oberländer im Kampf um die Schlussgang-Teilnahme ausgeschieden. Dafür bleibt Matthias Sempach nach seinem erfolgreichen Zweikampf gegen Dominik Roth ein heisser Anwärter für einen Platz im Endkampf. Aber im nächsten Gang wird der regierende König sicher einen richtig bösen Gegner erhalten, den bis jetzt hat «Mättu» noch keinen Eidgenossen auf seinem Notenblatt. Vielleicht trifft Sempach ja als nächstes auf Florian Gnägi, der mit einem Übersprung den Niedersimmentaler Eidgenossen Beat Wampfler aufs Kreuz legt.

Ein potentieller Sempach-Kontrahent ist  auch Bernhard Kämpf, der mit einem Fusstich Kilian Wyss besiegt. Sempachs Trainingskollege Remo Käser meldet sich nach der Niederlage gegen Matthias Glarner mit einem gewonnen Duell gegen Adrian Gäggeler zurück. Unantasbar bleibt Lokalmatador  Glarner - der Meiringer feiert gegen den Thurgauer Domenic Schneider der vierten Sieg im vierten Kampf.

3. Gang: Sempach in arger Rücklage – Glarner Leader
Der Seeländer Dominik Bloch schlittert im dritten Gang im Kampf gegen Matthias Sempach nur haarscharf an einer Sensation vorbei! Der Seeländer bringt den König mit einem Konter in arge Rücklage, Sempach kann sich aber mit grösster Mühe ausdrehen und gewinnt im nächsten Greifen dann doch noch mit einem mustergültigen Übersprung. Kilian Wenger gewinnt ohne Probleme mit Kurz gegen Adrian Schenkel. Matthias Aeschbacher wird nach zwei Siegen mit einem Gestellten gegen Bernhard Kämpf etwas zurückgebunden. Zum Mann des dritten Ganges avanciert Lokalmatador Matthias Glarner, der mit einem Sieg gegen Remo Käser alleine an der Spitze steht.

2. Gang: Käser, Glarner und Aeschbacher an der Spitze
Nachdem es im Anschwingen kein einziges Eidgenossen-Duell gegeben hat, hetzt das Einteilungsgerricht nun einige Hochkaräter im zweiten Gang aufeinander los. Den Anfang machen der Emmentaler Thomas Zaugg und der Berner Mittelländer mit einem Remis.

Danach folgt das bis jetzt brisanteste Duell zwischen Schwingerkönig Kilian Wenger und Florian Gnägi, dem Sieger vom Berner Kantonalen 2014. Aber auch diese Begegnung endet mit einer Punkteteilung. Ein «Big Point» gelingt dafür Matthias Glarner mit dem Erfolg über Königs Cou-Cousin Thomas Sempach.

Fast gleichzeitg lässt Glarners Cousin Simon Anderegg etwas überraschend den Oberaargauer Nicht-Eidgenossen Stefan Studer stehen. Remo Käser verbucht gegen Kilian Wyss seinen zweiten Sieg im zweiten Kampf. Zwei Siege hat auch Matthias Aeschbacher nach dem Plattwurf gegen Ruedi Roschi auf dem Notenblatt.

Und der regierende König Matthias Sempach? Dem gelingt nach dem gestellten Auftakt gegen Sven Schurtenberger ein hart erkämpfter Erfolg gegen den sehr zähen und destruktiv agierenden Stefan Marti.

1. Gang: König Sempach lässt Federn – Wenger und Käser souverän
Schwingerkönig Matthias Sempach gelingt der Auftakt ins Berner Kantonale nicht nach Wunsch - er stellt gegen den Luzerner Gast Sven Schurtenberger. «Schurti» hat letzten Sonntag auf der Rigi auch Sempachs Thronvorgänger Kilian Wenger ein Remis abgerungen.

Wenger bekommt es diesmal beim Anschwingen in Meiringen mit dem Baselländer-Champion Roger Erb zu tun und gewinnt mit Kurz und Nachdrücken. Brünig-Titelverteidiger Bernhard Kämpf muss sich gegen den Thurgauer Domenic Schneider mit einem Unentschieden begnügen, der Seeländer Florian Gnägi besigt den 153 Kilo schweren Aargauer Patrick Räbmatter.

Der 19-jährige Remo Käser bodigt im Generationen-Duell den 37-jährigen Martin Grab. Der Einheimische Simon Anderegg bezwingt in einem zähen Kampf kurz vor Schluss den Emmentaler Christian Gerber, während sich sein Cousin Matthias Glarner im ersten Zug gegen den Südwestschweizer Augustin Brodard durchsetzt.

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