Rückschlag für die Innerschweizer
Eidgenosse Bieri verpasst Rigi-Schwinget verletzt

Nach dem grössten Sieg seiner Karriere erleidet Marcel Bieri einen Rückschlag. Der Zuger kann nicht auf der Rigi antreten. Den Innerschweizern droht nun ein ganz schwieriges Fest.
Publiziert: 10.07.2024 um 14:43 Uhr
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Aktualisiert: 10.07.2024 um 14:50 Uhr
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Nicola AbtReporter Sport

Marcel Bieri (29) muss für den Rigi-Schwinget vom kommenden Sonntag passen. Eine Verletzung am Bein zwingt den Eidgenossen zu einer Pause, wie er Blick mitteilt. Noch am letzten Sonntag feierte der Zuger den grössten Sieg seiner Karriere. Im Schlussgang des Innerschweizer Schwingfests bezwang er Joel Wicki.

Nun also die Rigi-Absage. «Im Moment laufen Abklärungen. Was genau das Problem ist und wie lange ich ausfallen werde, steht noch nicht fest.» Ein schwerer Schlag für die Innerschweizer. Bieri war ihr Aushängeschild. Wicki und Pirmin Reichmuth verzichten in diesem Jahr freiwillig auf das Bergfest. Wer soll jetzt die Berner um Fabian Staudenmann und Adrian Walther stoppen? Die besten Chancen aus Innerschweizer Sicht hat der Eidgenosse Sven Schurtenberger. Vielleicht überrascht auch der Nachwuchs. Ein Kandidat ist Lukas Bissig (21), der diesjährige Sieger des Urner Kantonalen.

Bei den Nordwestschweizern gehören Andreas Döbeli und Nick Alpiger zu den heissesten Siegesanwärtern. Dahinter lauern einige interessante Talente, wie die Roth-Zwillinge, Sinisha Lüscher oder Frank Marius. Am Schluss führt der Sieg über die Berner. Es würde nicht überraschen, wen bereits im dritten oder vierten Gang zwei Berner gegeneinander antreten würde.

Das Schwingfest auf der Königin der Berge findet ohne Marcel Bieri statt.
Foto: Marc Schumacher/freshfocus
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