«Bin noch weit weg von der Spitze»
Carlo Janka verzichtet auf Lauberhorn-Start!

Der Janka-Poker in Wengen geht in die nächste Runde! Nach dem zweiten Training denkt er über einen Start-Verzicht am Lauberhorn nach. Am frühen Abend die Entscheidung: Er fährt nicht.
Publiziert: 11.01.2018 um 13:47 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 02:10 Uhr
Carlo braust im zweiten Training die Lauberhorn-Schulter hinunter.
Foto: AP
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Am späten Donnerstagnachmittag gibt Swiss Ski bekannt: Die Lauberhorn-Rennen 2018 finden ohne Carlo Janka statt. Der Obersaxer hat sich gegen einen Start entschieden – sowohl in der Kombi als auch in der Abfahrt am Samstag.

Seine Knieverletzung sei auf einem guten Weg, trotzdem fühle Janka sich noch nicht bereit und werde darum heute noch nach Hause reisen, heisst es in der Mitteilung.

Schon nach der zweiten Trainingsfahrt am Donnerstagmittag tönte es nicht nach Optimismus: «Vorher waren sie bei einem Prozent. Und grösser sind sich nicht geworden. Ich bin am Limit gefahren und bin immer noch weit von der Spitze weg», so Janka nachdenklich. Der Obersaxer verlor auf den Trainingsschnellsten Adrien Theaux fast zweieinhalb Sekunden. 

Im Laufe des Nachmittags besprach er sich noch mit den Trainern und traf dann den definitiven Entscheid. Mut gabs trotzdem, von Andy Evers. Der Abfahrtstrainer zu BLICK: «Ich sehe das Ganze nicht so negativ.»

Zur Erinnerung: Fährt Janka in einer Disziplin zwei Ernstkämpfe und klassiert sich zweimal nicht in den Top 15, büsst er in der Startliste viele Plätze ein. Ein Risiko. Allerdings: Einmal könnte er sich auch im Rennen versuchen, ohne dass dies Konsequenzen hätte.

Die anderen Schweizer zerreissen in Wengen keine grossen Stricke. Beat Feuz reiht sich als bester Swiss-Ski-Fahrer auf Rang 17 ein. Der Emmentaler, kein Trainingsweltmeister, glänzte noch am Mittwoch mit Rang 3 und gehört am Samstag zu den Top-Favoriten.

Schnellster im Berner Oberland ist der Franzose Adrien Theaux. Hinter ihm folgt das österreichische Päckli Mayer (+0.36) und Max Franz (+0.66). (fbi)

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