Suter: «Ich freue mich auf diese Woche»
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Erstes Training in St. Moritz:Suter: «Ich freue mich auf diese Woche»

Endlich geht der Winter für Corinne Suter los
«Die Warterei hat Energie gekostet»

Traumwetter und Traumpiste in St. Moritz! Ob es so bleibt? Im ersten Training ist Michelle Gisin (4.) schnellste Schweizerin. Generell sind alle froh, dass der Speed-Auftakt kurz bevorsteht.
Publiziert: 06.12.2023 um 14:38 Uhr
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Aktualisiert: 06.12.2023 um 18:47 Uhr
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Mathias GermannReporter Sport

Die Erleichterung ist den Schweizer Fahrerinnen ins Gesicht geschrieben: endlich wieder einmal ein Training! Und schon bald die ersten Speed-Rennen? Die Wetteraussichten in St. Moritz für die zwei Super-G (Freitag und Sonntag) und für die Abfahrt (Samstag) sind nicht perfekt, aber vielversprechend. «Es hat zwar noch etwas Neuschnee, aber die Piste ist sensationell», sagt Corinne Suter (29) nach dem ersten Training auf der Corviglia.

Die Abfahrts-Olympiasiegerin konnte das Camp in Copper Mountain (USA) nicht mitmachen, weil sie krank war. «Eine Woche lag ich flach. Aber danach konnte ich gut trainieren. Ich sehe es nicht als Nachteil an, dass ich nicht in Copper Mountain war. Das wäre vor einigen Jahren noch anders gewesen, aber nun habe ich die Erfahrung, um zu wissen, was ich brauche.

Dennoch: Die Warterei auf das erste Speed-Rennen der Saison setzte auch ihr zu – in Zermatt VS mussten beide Abfahrten abgesagt werden. «Man musste parat sein, dann war nicht, dann musste man sich doch wieder konzentrieren. Das war schade. Aber jetzt fühle ich mich gut und freue mich auf die drei Rennen.»

Corinne Suter hat das Trainingslager in Copper Mountain (USA) gut genutzt. Nun ist sie bereit für den Speed-Auftakt.
Foto: Sven Thomann
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Suter lässt es im ersten Testlauf ruhig angehen, sie verliert als 23. 1,71 Sekunden auf die Bestzeit von Christina Ager (28, Ö). Lara Gut-Behrami wird 27. (+1,92 Sekunden).

Gisin spürt Jetlag (noch) nicht

Schnellste Schweizerin ist Michelle Gisin (30) als Vierte – den Jetlag von der langen Anreise aus Übersee spüre sie noch nicht. «Hoffentlich bleibt das so. Es ist jedenfalls ein Traum, heimzukommen.»

Etwas verschnupft ist Weltmeisterin Jasmine Flury (30) – sie hatte sich in den USA eine Erkältung zugezogen, sagt aber: «Ich fühle mich immer besser. In diesem Jahr hat die Piste mehr Gelände, mehr Wellen. Aber sie ist einfacher zu fahren – man braucht eine feine Klinge.»

Starke Schweizerinnen im Europacup

Gute Kunde gibt es derweil aus dem Europacup: Beim Riesenslalom in Zinal VS schaffen es vier Schweizerinnen unter die Top 6. Die Beste ist die Appenzellerin Stefanie Grob (19) als Zweite, Janine Schmitt (23) wird mit der hohen Startnummer 28 Dritte. Grob ist bei den Sports Awards (Sonntag) nominiert für den Preis als beste Nachwuchsathletin des Jahres.

Vivianne Härri (24), die nach dem ersten Lauf noch geführt hatte, fällt auf Rang 13 zurück. Der Sieg geht an die Österreicherin Nina Astner (23).

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