«Die Prognosen für Sonntag sind ähnlich wie am Samstag»
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OK-Chef Julen verrät:«Die Prognosen für Sonntag sind ähnlich wie am Samstag»

Wegen starkem Wind
Frauen-Abfahrt am Matterhorn ist abgesagt

Nur eines von drei möglichen Trainings konnte für die Frauen-Abfahrt am Matterhorn durchgeführt werden. Nun ist auch die Frauen-Abfahrt am Samstag abgesagt.
Publiziert: 18.11.2023 um 07:40 Uhr
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Aktualisiert: 18.11.2023 um 11:15 Uhr

Es bleibt ein leidiges Thema: das Wetter am Matterhorn. Nachdem die Männer-Abfahrten vom vergangenen Wochenende abgesagt werden mussten und bei den Frauen nur eines von drei möglichen Trainings stattfinden konnte, wird nun auch die Frauen-Abfahrt vom Samstag abgesagt. Der Grund: Der Wind ist zu stark und eine Besserung ist nicht in Sicht. Das entscheidet die Rennleitung kurz nach 10 Uhr.

Die FIS teilte am Samstagmorgen mit, dass die Startzeit der ersten der zwei Abfahrten provisorisch von 11.45 auf 12.30 Uhr verschoben wird. Grund war, dass der starke Wind die Inbetriebnahme der Lifte verhinderte. Die definitive Rennabsage folgt dann später am Morgen.

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Michelle Gisin war kurz vor der Absage noch zuversichtlich und sagte gegenüber Blick: «Ich bin optimistisch, der Wind sollte abnehmen.» Die Schweizerin wäre mit der Startnummer 21 gestartet.

Noemie Kolly (r.), dick eingepackt, mit Speed-Trainer Roland Platzer.
Foto: keystone-sda.ch
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OK-Chef kämpft weiter

«Der Stachel sitzt tief», sagt OK-Chef Franz Julen zu Blick. «Wir geben auf und neben der Piste alles und bekommen viele Komplimente. Aber die Natur hat das letzte Wort. Wir sind den Athletinnen reguläre Rennen schuldig. Und das ist heute nicht möglich», so Julen weiter. 

Für den Sonntag ist eine weitere Frauen-Abfahrt (11.45 Uhr) angesetzt. In der letzten Saison konnte keines der Matterhorn-Rennen – weder bei den Frauen noch bei den Männern – durchgeführt werden. Die Abfahrt am Sonntag bleibt damit die letzte Hoffnung für eine Premiere auf der Gran Becca. Die Wetterprognosen sind allerdings ähnlich wie am Samstag. «Der Wind wird wieder das Thema sein. Die Hoffnung stirbt zuletzt», sagt Franz Julen. (par/jsl)

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