Die Liebe ist noch frisch. Und doch scheint sie Petra Vlhova zu beflügeln. Seit dem letzten Sommer ist die 24-jährige Slowakin in festen Händen. Ihr Angebeteter heisst Michal Kyselica. Viele Infos über das Paar gibt es nicht.
Angeblich ist Kyselica Marketing-Manager – auch wenn er eher wie ein Kampfsportler aussieht. Fakt ist: Vlhova ist glücklich. Und schnell. Sie nimmt in Zagreb der Slalom-Königin Mikaela Shiffrin (USA) 1,31 Sekunden ab und verhindert deren fünften Sieg am Bärenberg. «Heute habe ich mich schon am Morgen super gefühlt. In beiden Läufen ich habe keinen einzigen Fehler gemacht. Ich war hier häufig Zweite, jetzt endlich Erste», sagt Vlhova glücklich.
«Am Start werde ich zum Tiger»
Die Riesenslalom-Weltmeisterin entpuppt sich immer mehr als die einzige Fahrerin, die Shiffrin konstant fordern und ab und an auch schlagen kann. Die Bilanz der letzten 24 Weltcup-Slaloms spricht Bände: 19 Siege für Shiffrin, 5 für Vlhova.
Die Slowakin gilt als kräftigste aller Slalom-Fahrerinnen. Etwas anderes würde dem Anspruch ihres Trainers Livio Magoni – er führte einst Tina Maze zu Helden-Status – auch gar nicht genügen. Der Italiener hat den Ruf eines knallharten Coaches. Und Vlhova? Sie sagte einst: «Am Start werde ich zum Tiger.» Ihre Krallen hinterlassen in Zagreb deutliche Spuren.