In Cortina steht er vor der Rückkehr
Kann Odermatt bereits wieder voll angreifen?

In Kitzbühel hatte Marco Odermatt grosses Glück im Unglück. Und deshalb dürfte der Gesamtweltcupsieger in Cortina d'Ampezzo sein Comeback geben.
Publiziert: 27.01.2023 um 14:38 Uhr
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Aktualisiert: 28.01.2023 um 10:03 Uhr
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Marcel W. PerrenSki-Reporter

Aus Schweizer Sicht kommt das erste von zwei Rennen in Cortina dem brisantesten Super-G von diesem Weltcup-Winter gleich. Warum? Marco Odermatt wird auf der WM-Piste von 2021 aller Voraussicht nach den ersten Wettkampf bestreiten, seit er bei der ersten Hahnenkamm-Abfahrt in Kitzbühel eine Meniskus-Quetschung erlitten hat.

Nun stellt sich die Frage, ob der sechsfache Saisonsieger nach dem Schock im Streif-Steilhang schon wieder in Bestform ist? Der Nidwaldner hat gestern mit seinen Teamkollegen in San Pellegrino – eine gute Autostunde von Bozen entfernt – trainiert. Odermatt war bezüglich der Zeiten sehr gut dabei, gänzlich schmerzfrei war der Riesenslalom-Olympiasieger nach diesem Training jedoch nicht. Aber wenn beim Einfahrlauf am Samstagmorgen nichts Unerwartetes dazwischen kommt, wird Odermatt beim fünften Super-G in dieser Saison am Start stehen.

Im Kampf um die kleine Super-G-Kugel liegt Odermatt derzeit 28 Punkte vor Aleksander Aamodt Kilde. Aber Vorsicht: Der Norweger reist nach dem Abfahrtssieg in Kitzbühel und der überraschenden Top-8 Rangierung beim Riesen in Schladming mit besonders viel Selbstvertrauen nach Italien.

Marco Odermatt dürfte in Cortina zurückkehren – aber wie stark?
Foto: Sven Thomann
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