Die Rückkehr unseres Abfahrts-Weltmeisters aus Beaver Creek wollen sich rund 300 Fans nicht entgehen lassen. Kurz vor 13.30 Uhr landet er in Kloten – die Ankunftshalle gleicht einem Tollhaus.
«Päde, du bisch de bescht!», haben Kinder auf ihre Papp-Schilder gemalt. «Üse Wältmeischter!» steht auf einem Transparent. Worte, die Küng berühren. Mit feuchten Augen lächelt er in die Menge, nimmt rote Rosen entgegen. «Ich wusste, dass ich sehr gute Fans habe, ich bin euch sehr dankbar», sagt er sichtlich gerührt.
Am Abend geht die Feier dann noch weiter. In seiner Heimatgemeinde Obstalden GL findet ihm zu Ehren noch ein offizieller Empfang statt.
Erster ist Küng gestern aber nicht. Im Gegensatz zur WM-Abfahrt ist Beat Feuz schneller. Sechs Stunden vor Küng landet der Bronze-Gewinner. Unter Alphorn-Klängen und Treichel-Lärm wird Feuz von seinem Fanclub und weiteren Frühaufstehern empfangen.
Dass er mit einer Medaille in Zürich ankommen würde, hätte der Emmentaler vor einer Woche nicht geglaubt: «Es war nicht leicht für mich, von drei erhofften Starts waren deren zwei noch unsicher, umso glücklicher bin ich natürlich jetzt.»
Nach den Feiern steht für die beiden nun etwas Pause auf dem Programm. Erst in zehn Tagen geht es mit dem Saisonendspurt weiter. Am 21. und 22. Februar finden in Saalbach (Ö) Abfahrt und Super-G statt.