Mutter schwer erkrankt
Olympiasiegerin kämpft mit Schicksalsschlag

Sara Hector zeigt auf der Piste gute Leistungen, im Privaten muss sie jedoch um das Leben ihrer Mutter bangen.
Publiziert: 21.11.2022 um 17:42 Uhr
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Aktualisiert: 21.11.2022 um 17:50 Uhr

Anfang des Jahres sorgte die Schwedin Sara Hector (30) mit ihrem Olympiasieg in Peking im Riesenslalom für eine Überraschung. Und auch in der laufenden Saison läufts sportlich für sie: Bei den ersten beiden Slaloms der Saison in Levi fährt sie auf die Ränge 5 und 7.

Neben der Piste hat Hector jedoch mit einem Schicksalsschlag zu kämpfen: Ihre Mutter leidet nämlich an der Nervenkrankheit ALS. «Es ist eine Krankheit, die immer schlimmer wird», sagte die Skifahrerin kürzlich in einem Interview mit der schwedischen Zeitung «Aftonbladet». Bei ihrer Mutter würde es bisher langsam voranschreiten, dafür sei Hector dankbar.

Hector organisiert Skirennen

Hoffnung setzt die Schwedin auch in die Entwicklung der Medizin. «In der Welt der Forschung passiert viel, das ist sehr positiv und vielleicht werden bald Medikamente gefunden, die die Krankheit stoppen und nicht nur verlangsamen können».

Für Sara Hector (30) läufts sportlich, doch im Privatleben hat sie mit einem Schicksalsschlag zu kämpfen.
Foto: keystone-sda.ch
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Sie selbst ist sehr engagiert bei diesem Thema. So organisiert sie seit 2019 ein eigenes Skirennen, bei dem Spenden für die ALS-Forschung gesammelt werden. «Das Rennen ist mir wichtig. Ich hoffe, dass viele Leute kommen und ihre Freunde herausfordern wollen». Das Motto des Rennens sei «mit Freude gegen ALS».

Seitdem sich die Olympiasiegerin mit der Krankheit ihrer Mutter an die Öffentlichkeit gewendet hat, hätten sich viele Leute bei ihr gemeldet und positiv reagiert. «Es macht Spass jemand zu sein, der andere inspiriert», so Hector. (bjl)

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