Nach Schock-Rücktritt im Dezember

Ski-Star Matthias Mayer spricht über Comeback

Matthias Mayer stellt an einer Pressekonferenz in Afritz am See in Kärnten klar: Der Rücktritt «war eine Super-Entscheidung, mit der ich sehr zufrieden bin». So zitiert ihn die «Kronen Zeitung». Und doch ist auch ein potenzielles Comeback durchaus realistisch. «Ich will das auch nicht ausschliessen, selbst wenn ich derzeit fix Urlaub mache. Aber wenn ich das Feuer wieder finde, warum sollte ich dann kein Comeback wagen? Ich geniesse die Zeit als Privatier sehr, aber das muss nicht von Dauer sein.»

Am 29. Dezember verkündete der dreifache österreichische Olympiasieger (1x Abfahrt, 2x Super-G) nach der Besichtigung des Super-G-Kurses im italienischen Bormio überraschend seinen sofortigen Rücktritt live im ORF. «Einen Auslöser für diesen Schritt hats nicht gegeben, der Gedanke daran ist mir schon im Sommer gekommen. Beat Feuz und sein Rücktritt waren dann in gewisser Weise Vorbild.» Am 21. Dezember sagte der Schangnauer sein Karriereende an, seine letzte Abfahrt bestritt der «Kugelblitz» am 21. Januar auf der legendären Streif in Kitzbühel.

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Während der Rücktritt des bald 36-jährigen Feuz irgendwie halbwegs absehbar war, überrumpelte der 32-jährige Mayer mit seinem Schlussstrich nahezu alle. «Das Ganze wirkt auf mich irgendwie mysteriös. (...) Ich habe das Gefühl, dass uns Mothl irgendetwas nicht sagt. Ich glaube, dass da mehr dahintersteckt», schrieb Ski-Legende Stephan Eberharter (53) in seiner Kolumne in der «Kronen Zeitung».

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Dazu nimmt Mayer nun Stellung: «Ich kann die Gerüchte entkräften. Es war mein innerer Wille. Meine Frau ist nicht schwanger, ich habe mit keinem Trainer gestritten, und mit Doping sowieso nix am Hut. Wenige Tage vor Bormio hatte ich auch eine Kontrolle und die war negativ. Von einem Burn-out war auch die Rede. Aber so würde ich es nicht nennen.» (yap)

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