Neue Wildcard machts möglich
Hirschers Weltcup-Comeback steht nichts mehr im Weg

Eine FIS-Regelanpassung macht die Weltcup-Rückkehr von Marcel Hirscher sehr viel einfacher. Der Österreicher profitiert von einer Weltcup-Wildcard.
Publiziert: 26.07.2024 um 21:01 Uhr
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Aktualisiert: 27.07.2024 um 00:38 Uhr

Was drückte Marcel Hirscher (35) am vergangenen Mittwoch bei seiner Pressekonferenz in Holland nicht auf die Euphoriebremse: Sein Comeback im Weltcup werde ein alles andere als einfaches Unterfangen, denn der Rückstand bei den FIS-Punkten und damit auch auf gute Startplätze sei doch enorm.

Die Sorge des Österreichers, der neuerdings für die Holländer an den Start gehen wird, wollte schon unter der Woche niemand so wirklich teilen. Und jetzt gibts auch Gewissheit: Eine Regelanpassung macht die Rückkehr ab sofort sehr viel einfacher.

Diese Bedingungen gibts für eine Wildcard

Das aktualisierte Weltcup-Reglement für die kommende Saison sieht nämlich neuerdings die Möglichkeit von Wildcards für ehemalige Aktive vor, die entweder den Gesamtweltcup, eine Disziplin oder Gold an Olympischen Spielen oder Weltmeisterschaften gewonnen haben. Bedingungen also, die Hirscher (u.a. achtfacher Gesamtweltcupsieger und zweifacher Olympiasieger) locker erfüllt. 

Hat gut lachen: Das Comeback von Marcel Hirscher wird durch eine Regelanpassung vereinfacht.
Foto: Sven Thomann
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Um eine Wildcard zu erhalten, muss man zudem mindestens zwei, aber nicht mehr als zehn Jahre offiziell inaktiv sein und unter anderem die Antidoping-Regeln der FIS erfüllen. Nach den neuen FIS-Regeln wird der Athlet oder die Athletin mit einer Wildcard für maximal eine Saison als 31. in der jeweiligen Disziplin an den Start gehen.

Marcel Hirscher plant, Anfang August nach Neuseeland zu reisen und dort dann drei Wochen zu trainieren und maximal vier Rennen zu absolvieren. Den Druck, FIS-Punkte einfahren zu müssen, ist er jetzt auf jeden Fall los.

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