Odermatt zieht Fazit nach Argentinien-Camp
Knapp sechs Wochen dauert es noch bis zum Weltcup-Auftakt (26. Oktober) auf dem Gletscher im österreichischen Sölden. Bei den Ski-Cracks läuft die finale Phase der Vorbereitung. In dieser hat das Schweizer Team das Trainingslager in Argentinien und Chile erfolgreich beendet.
Gesamtweltcup-Sieger Marco Odermatt (26) zeigt sich auf Instagram zufrieden mit den Tagen in Übersee. «Super Trainings, ein paar Abkühlungen und gute Stimmung», schreibt der Innerschweizer auf Instagram. Neben Bildern aus dem Training vor den eindrücklichen Bergkulissen in Südamerika zeigt sich der Superstar auch beim Hanteltraining im Kraftraum und bei einem gewagten Erholungsprogramm. Im Stile von Ferien am Mittelmeer sitzt er mit den Kollegen Justin Murisier und Gino Caviezel (beide 32) auf dem Badetuch an einem See in den schneebedeckten Bergen. Auf dem Bild vom Bad im kalten Nass ist auf den Gesichtern der Rennfahrer aber zu erkennen, dass es sich nicht um das Mittelmeer handelt.
Österreichs Ski-Asse in Argentinien gestrandet
Die österreichischen Technikerinnen um Katharina Liensberger (27) haben sich wie viele andere Ski-Asse in Südamerika auf die neue Saison vorbereitet. Nach rund einem Monat sollte es wieder nach Hause gehen – ein nicht ganz so einfaches Unterfangen. Denn wegen eines Piloten-Streiks können sie nicht wie geplant aus Argentinien abreisen.
Die Athletinnen nehmens mit Humor und machen das Beste draus. «Neue Lage nach zwei Tagen: Flüge: 0, Croissants: 14, Kaffee: 234, Bier: keine Angaben, Stimmung: Top», schreibt Katharina Truppe auf Instagram. Letztlich startet die Heimreise mit zwei Tagen Verspätung – inklusive Zwischenstopp. Mehr dazu gibts hier.
Schladming-Nachtrennen bleiben im Weltcupkalender
In Schladming wird weiter unter Flutlicht gefahren, wie das Organisationskomitee des österreichischen Weltcup-Klassikers am Sonntag bekannt gab. Der Vertrag mit dem internationalen Skiverband FIS für einen Slalom und einen Riesenslalom wurde um zwei Jahre bis 2027 verlängert.
Seit 1997 wird auf der legendären Planai in Schladming ein Nacht-Slalom ausgetragen, 2022 kam der Riesenslalom hinzu. Die Rennen in der Steiermark gehören zu den bestbesuchten im Weltcup-Zirkus – bis zu 45'000 Fans finden sich bei den Rennen ein.
Holdener staunt über Hochzeit von Weggefährtin
Im Januar bekam die ehemalige Skifahrerin Frida Hansdotter (38) ihr zweites Kind, nun hat die Schwedin ihren langjährigen Partner Richard Jansson (43) geheiratet. «15 Jahre zusammen. Ich kann mir keine bessere Art vorstellen, um das zu feiern. Just married», schreibt Hansdotter unter ein Bild, dass die beiden bei der Hochzeit zeigt.
Die Ski-Welt gratuliert in den Kommentaren, darunter auch Wendy Holdener (31). Die Schweizerin schreibt. «Ohhh!! Gratuliere! So viel Liebe für euch zwei!» Die beiden Slalom-Spezialistinnen verbindet eine lange Konkurrenz auf der Piste. Mehr dazu erfährst du hier.
Italienische Abfahrerin bricht sich Schlüsselbein
Herber Rückschlag für die italienische Speedspezialistin Nicol Delago (28). Wie der italienische Skiverband (FISI) bekannt gibt, hat sich Delago im Rahmen des Trainingslagers in Argentinien einen Schlüsselbeinbruch zugezogen und muss die Heimreise nach Italien antreten. Dort ist laut FISI bereits in den nächsten Stunden eine Operation geplant.
Delago debütierte im Januar 2015 im Weltcup und fuhr in ihrer Karriere bisher fünfmal aufs Podest.
Danioth fährt beim Comeback aufs Podest
«Was für ein emotionaler Tag», schreibt Aline Danioth (26) in ihrer Instagram-Story. Der Grund: Die Urnerin hat ihr Comeback gegeben. Und das mit Erfolg. Beim Slalom in Cerra Castor (Arg) fährt sie als Dritte aufs Podest. Geschlagen wird Danioth im Rennen, das zum South American Cup gehört, einzig von Siegerin Martina Peterlini (It) und Jessica Hilzinger (De). Das dürfte ihr aber egal sein.
Denn für Danioth ist es das erste Rennen seit dem 5. März 2023. Damals schlug die Verletzungshexe abermals zu, sie riss sich zum vierten Mal das Kreuzband. Ans Aufgeben dachte sie trotzdem nie. Stattdessen hat sich Danioth beim Vorbereiten aufs Comeback Zeit gelassen. Nun ist sie zurück – und beweist, dass sie die schnellen Schwünge nicht verlernt hat.
Ski-Weltmeisterin sagt Tschüss
«Es ist Zeit, mich von dem zu verabschieden, was ich mein ganzes Leben lang getan habe», schreibt Maria Therese Tviberg (30) auf Instagram. Mit diesen Worten verkündet die norwegische Skirennfahrerin ihren Rücktritt.
Während ihrer Karriere wurde sie immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen. Zuletzt zog sie sich im vergangenen November einen Totalschaden im Knie zu. Welche Gründe nun kurz vor dem Saisonstart zum Rücktritt geführt haben, erfährst zu hier.
Ex-Ski-Ass schwelgt im Babyglück
Coralie Frasse Sombet (33) hat allen Grund zum Strahlen. Die ehemalige französische Skirennfahrerin ist zum ersten Mal Mami geworden. Wie sie auf Social Media verkündet, hat ihr Töchterchen vergangenen Sonntag das Licht der Welt erblickt. «Danke, liebes Leben», schreibt sie zu einem Foto, das ihr frischgebackenes Familienglück zeigt.
Anderthalb Jahre, nachdem sie einen Schlussstrich unter ihre von Verletzungen geprägte Karriere gezogen hat, schwelgt Frasse Sombet im Babyglück. Und ist damit in diesem Jahr nicht das einzige (ehemalige) französische Ski-Ass. Welche anderen ebenfalls Eltern wurde, erfährst du hier.
Grenier zeigt ihren harten Weg zurück
Die kanadische Skirennfahrerin Valerie Grenier (27) ist acht Monate nach ihrem heftigen Sturz in Cortina d'Ampezzo wieder auf den Ski. Nach intensivem Training konnte Grenier endlich wieder Schwünge im Schnee ziehen. Auf Instagram dokumentierte sie ihren Weg zurück und dankte allen, die sie unterstützt haben.
Die WM-Dritte im Teamwettbewerb und zweifache Weltcupsiegerin blickt nun voller Vorfreude auf die neue Saison und will bei der WM in Saalbach voll angreifen. Hier gibts mehr zu Valerie Grenier.
Goggia muss erneut unters Messer
Ski-Star Sofia Goggia muss sich einer weiteren Operation unterziehen und verzichtet deshalb auf die Reise nach Argentinien zur Saisonvorbereitung. Wie der italienische Skiverband FISI bekannt gab, musste sich die von Verletzungen geplagte Italienerin die Platte entfernen lassen, die sie seit ihrem mehrfachen Bruch des Schienbeinkopfes im Februar trug.
Ende Juli hatte Goggia noch davon gesprochen, mit dem Team ins Trainingslager reisen zu wollen. Doch Schmerzen im Bein machten ihr einen Strich durch die Rechnung.
Es gibt sogar ein «Worst-Case-Szenario», nämlich erst in der Saison 2025/2026 wieder zu starten. Mehr dazu gibts hier.