Norweger ist ihr Vorbild
Ski-Juwel Livia Rossi steht vor ihrer Weltcup-Taufe

Der ehemalige Super-Elch Aksel Lund Svindal ist Livia Rossis (20) Idol. Nun will die Schwyzerin selbst durchstarten.
Publiziert: 15.12.2022 um 20:07 Uhr
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Aktualisiert: 17.12.2022 um 08:39 Uhr
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Mathias GermannReporter Sport

Einige Sportler nehmen in ihrer Karriere Schritt für Schritt. Nicht so Livia Rossi. «Es ging zuletzt wirklich rasant nach oben», sagt sie. Die Schwyzerin übersprang das C-Kader von Swiss Ski, sie schaffte es direkt vom Nationalen Leistungszentrum ins B-Kader des Verbands. Und nun folgt gleich der nächste Meilenstein: Sie startet in St. Moritz erstmals im Weltcup. «Das ist ein Traum, der wahr wird»

Noch ist Rossi ein Weltcup-Grünschnabel. Macht die Schwyzerin vom Skiclub Altendorf aber so rasant weiter, wird sie sich irgendwann an die grosse Ski-Bühne gewöhnen. Ihre grosse Liebe gilt der Abfahrt, sie wird künftig aber auch im Super-G und im Riesenslalom an den Start gehen. «Aksel Svindal ist mein Vorbild. Ich würde auch gerne eine Allrounderin werden.»

Dem Skilehrer davongefahren

Rossis Eltern sind Bündner, ihr Urgrossvater war Italiener. Sport war in ihrer Familie schon immer wichtig, niemand ausser sie war aber Profi. Dennoch zeichnete sich schon früh ab, dass es Rossi auf den Ski nicht schnell genug gehen konnte. «Meine Mutter erzählt, dass ich in der Skischule jeweils dem Skilehrer davon fuhr», sagt sie lachend.

Sie hat das C-Kader überflogen: Livia Rossi schaffte es vom NLZ direkt ins B-Kader von Swiss Ski.
Foto: BENJAMIN SOLAND
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Mit 10 Jahren entschied sich Rossi gegen das Tennis, ihre zweite Leidenschaft. Nur auf die Karte Skifahren setzt sie aber nicht – noch nicht. Nach dem KV und einem Praktikum in einem Treuhandbüro macht sie jetzt die Berufsmatura im Fernstudium. «Ich mag es, neben dem Sport etwas Weiteres zu haben, wo ich meinen Kopf gebrauchen kann. Sicher ist: Nachdem Rossi die interne Quali in den Trainings überstanden hat, darf sie nun ihren Weltcup-Traum erfüllen.

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