Schweizer Triumph beim Super-G in Cortina
Lara Gut feiert den ersten Sieg nach dem Comeback!

Zum ersten Mal in dieser Saison steht Lara Gut (26) zuoberst auf dem Podest. Die Tessinerin gewinnt den Super-G in Cortina d' Ampezzo. Es ist ihr erster Erfolg nach dem Comeback.
Publiziert: 21.01.2018 um 12:43 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 00:20 Uhr
Marc Ribolla

Das Podest
1. Lara Gut (Sz) 1:14,78
2. Johanna Schnarf (Ita) +0.14
3. Nicole Schmidhofer (Ö) +0.27

Michelle Gisin verliert eine Sekunde auf Lara Gut.
Foto: AFP
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So lief das Rennen
Welch ein Tag für Lara Gut! Die Startnummer 7 bringt der Schweizerin das nötige Glück. Mit einer aggressiven Fahrt schnappt Lara der führenden Johanna Schnarf die Bestzeit weg. Besonders im Schlussabschnitt macht sie Dampf. Hinter Lara liegen auch die Favoriten, Samstagsiegerin Lindsey Vonn (USA) und Anna Veith. Mehrmals muss Lara im Ziel den Atem anhalten, als Fahrerinnen schnell unterwegs sind. Doch keine kommt mehr an sie heran. Es ist Guts 24. Weltcup-Sieg und der erste seit dem Comeback diesen Winter. Vor einem Jahr riss sie sich an der WM das Kreuzband. Die Abfahrts-Siegerin vom Freitag, Sofia Goggia, kommt nicht auf Touren und scheidet aus. Das gilt auch für Mikaela Shiffrin (USA), die im unteren Teil ein Tor verpasst. Kurios: Im 6. Super-G des Winters gibts die 6. Siegerin (Weirather, Flury, Vonn, Veith, Brignone, Gut). Dank des Sieges ist Gut Leaderin im Super-G-Weltcup.

Die Schweizerinnen
1. Lara Gut
10. Michelle Gisin +0.97
11. Corinne Suter +1.06
12. Joana Hählen +1.15
13. Priska Nufer +1.19
Out: Jasmine Flury

Stimmen (von SRF):
Lara Gut: «Es ist ein Schritt nach dem anderen. Ich wusste, dass es immer näher kommt. Jetzt bin ich wieder ganz zuoberst.»

Michelle Gisin: «Über die eine Welle bin ich nicht so sauber drüber. Da wäre es wichtig gewesen, wegen dem Speed ins Ziel runter. Mit dem Skifahrerischen bin ich vor allem im oberen Teil zufrieden.»

Die Bedingungen
Das Rennen wird nur verkürzt geführt, der legendäre Tofana-Schuss im oberen Teil wird ausgelassen. Schuld daran sind die Pistenpräparatoren. Zuerst wird versucht den vielen Neuschnee mit Rutschkommandos aus der Piste zu bringen, dann geht man mit schweren Maschinen ans Werk. Die Piste bricht aber ein, kann in jenem Teil nicht mehr befahren werden. Während des Rennens setzt der wechselnde Wind mit seinen Böen den Athletinnen zu.

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So gehts weiter
Schon übermorgen Dienstag gehts für die Technikerinnen bei einem Riesenslalom im italienischen Skigebiet Kronplatz um den Sieg (10.00/13.00 Uhr). Dieses liegt nur rund 55 Kilometer oder eine knappe Autostunde nordwestlich von Cortina ebenfalls im Südtirol.

Weltcup-Stand (Gesamt)
1. Shiffrin 1477
2. Weirather 601
3. Goggia 570
4. Holdener 560
5. Gut 554

Weltcup-Stand (Super-G)
1. Gut 339
2. Weirather 321
3. Schnarf 233
4. Veith 227
5. Schmidhofer 222

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