Schweizerinnen in Crans-Montana ohne Chance
Stuhec siegt im Super-G klar

Im Super-G in Crans-Montana haben die Schweizerinnen nicht viel mitzureden. Es gewinnt die Slowenin Ilka Stuhec.
Publiziert: 25.02.2017 um 11:49 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2018 um 10:47 Uhr
Ilka Stuhec zeigt eine hervorragende Fahrt.
Foto: JEAN-CHRISTOPHE BOTT
1/10
Marco Mäder

Das Podest:
1. Ilka Stuhec (Slo) 1:21.78
2. Elena Curtoni (Ita) +0.50
3. Stephanie Venier (Ö) +1.09

So lief das Rennen:
Das Wetter in Crans-Montana ist perfekt. Die Strecke nicht mehr so gefährlich wie in der Kombi, aber dennoch anspruchsvoll. Der erste Gradmesser kommt früh. Ilka Stuhec kommt mit der 5 und legt eine hervorragende Zeit vor. Wie stark die Zeit der Slowenin ist, wissen wir spätestens nach Tina Weirather. Die Liechtensteinerin verliert 1.26 Sekunden auf Stuhec! Auch Curtoni, Venier und Co. beissen sich an dieser Bestzeit die Zähne aus. Die Schweizerinnen bleiben bei diesem Super-G ohne Chance auf einen Spitzenplatz.

Die Schweizerinnen:
14. Corinne Suter (+2.22)
22. Jasmina Suter (+3.04)
26. Joana Haehlen (+3.26)
27. Wendy Holdener (+3.27)
33. Rahel Kopp (+4.12)
36. Priska Nufer (+4.63)
Fabienne Suter (out)
Jasmine Flury (out)

Die Aufreger:
Die Sonne macht den Schnee sehr schmierig. Das Resultat sind wieder viele Ausfälle. Erst stürzen Ross, Rebensburg, Goggia und Lindsey Vonn, dann nimmt es auch Fabienne Suter. Der grösste Schock-Moment kommt dann aber bei der Fahrt von Jasmine Flury. Kurz vor dem Ziel – bei starker Zwischenzeit – überschlägt es die Schweizerin spektakulär. Zum Glück gibt sie gleich Entwarnung.

Die Stimmen (im SRF):
Ilka Stuhec: «Der Schnee ist anders als gestern. Er ist weicher und langsamer, auch wegen der Sonne. Für mich war es eine Überraschung, dass ich einen so grossen Vorsprung im Ziel hatte. Eigentlich habe ich mich nicht gut gefühlt.» 

Mikaela Shiffrin: «Heute ist eine völlig andere Geschichte als gestern. Die Sonne macht den Schnee weich. Ich kann nicht sagen, dass ich zufrieden bin. Aber ich bin froh, unten zu sein. Jetzt muss ich meine Fahrt analysieren.»

Fabienne Suter: «Der Schnee war schwierig, sulzig. Ich habe zu fest gehalten und als ich es dann mal gehen lassen wollte, kam ich auf den Innen-Ski. Es hat nicht gestimmt. Das ist sehr ärgerlich. Ich hatte eigentlich ein gutes Bauchgefühl.»

Gesamt-Weltcup-Stand:
Mikaela Schiffrin (1223 Punkte)
Lara Gut (1023 Punkte)
Ilka Stuhec (965 Punkte)

Nächstes Rennen:
Bereits am Sonntag gehts weiter für die Frauen in Crans-Montana. Um 10.30 Uhr wird eine weitere Kombination lanciert.

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