Suti beste Schweizerin
Vonn auch angeschlagen Spitze

Zweites Training in Bad Kleinkirchheim: Lindsey Vonn fährt nach ihrer Grippe schon wieder vorneweg. Dominique Gisin leidet noch an den Folgen einer Mittelohrenentzündung, Lara Gut kreuzt die Ski und hat Glück, dass sie nicht stürzt und Fabienne Suter gehört zum engsten Favoritenkreis.
Publiziert: 09.01.2015 um 14:11 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 19:41 Uhr
Von Sébastian Lavoyer aus Bad Kleinkirchheim

Noch im ersten Training wurde Lindsey Vonn (30) von einer Grippe ausgebremst. Doch schon im zweiten Testlauf rast sie der Konkurrenz wieder davon. Vonn: «Es geht mir besser, aber ich geh jetzt gleich wieder ins Bett, damit ich morgen hoffentlich wieder ganz gesund bin.»

Zum Favoritenkreis gehören auch die Schweizerinnen. Allen voran Fabienne Suter, die als Fünfte auch im zweiten Training die schnellste Ski-Genossin war. Suti: «Abschnittsweise war meine Fahrt ganz gut, aber noch nicht von oben bis unten. Das ist sicher mein Ziel für die beiden Rennen.»

Suter kehrt mit besten Erinnerungen zurück nach Bad Kleinkirchheim. Hier gewann sie vor drei Jahren ihr letztes Weltcuprennen – kurz bevor sie sich im Kombi-Slalom von St. Moritz das Kreuzbandriss. Jetzt scheint sie auf bestem Weg erstmals seit ihrer schweren Verletzung wieder den Sprung aufs Podest zu schaffen.

Der ist auch Lara Gut (12.) und Dominique Gisin (13.) zuzutrauen. Lara kreuzt im Zielhang die Ski und fährt danach aufrecht ins Ziel. «Es schlägt ziemlich stark in dieser Passage, das hat man mir raufgefunkt. Trotzdem konnte ich nicht verhindern, dass sich meine Ski kreuzten.»

Auch Gisin bekundet am Schluss mühe und verliert Zeit. Das hat allerdings andere Gründe: «Ich hatte eine Mittelohrenentzündung, mir ging die Kraft aus. Aber es geht mir immer besser. Für das Rennen sollte ich wieder richtig fit sein.»

Marianne Abderhalden kommt auch im zweiten Training in Bad Kleinkirchheim nicht auf Touren und verliert auf Vonn fast vier Sekunden. Wie schon im ersten Training geht sie zu vorsichtig ans Werk, was nicht an ihrem launischen Knie liegt, wie sie im Video (oben) bekräftigt.

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