Svindal schwärmt von den Schweizern
«Feuz und Janka sind am Lauberhorn brutal stark»

Die Schweizer machen uns auch im zweiten Training grosse Hoffnung auf eine echte Lauberhorn-Bombe: 2. Janka, 5. Feuz!
Publiziert: 11.01.2017 um 12:39 Uhr
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Aktualisiert: 12.10.2018 um 15:51 Uhr
Norwegens Super-Elch Aksel Lund Svindal ist beeindruckt von Carlo Janka und Beat Feuz.
Foto: Keystone
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Marcel W. Perren

Wegen schlechter Sicht im oberen Abschnitt wurde das erste Training am Dienstag vom Kombi-Start oberhalb vom Hundschopf lanciert. Heute wird vom Original-Start bis zur Wasserstation trainiert. Somit ist der umstrittene neue Sprung bei der Einfahrt in den Haneggschuss heute nicht zu absolvieren.

Da die Athleten jetzt auf allen Abschnitten einmal trainiert haben, steht am Samstag einem Start von ganz oben nichts im Weg – vorausgesetzt Petrus spielt mit.

Carlo Janka glänzt wie gestern mit der stärksten Fahrt im Brüggli-S. In der Endabrechnung liegt nur Abfahrts-Olympiasieger Matthias Mayer (Ö) 24 Hundertstel vor «Jänks». Beat Feuz verliert als Fünfter 66 Hundertstel.

Svindal wünscht sich Schweizer Sieg

Vorjahressieger Aksel Lund Svindal ist von den Schweizern beeindruckt: «Feuz und Janka fahren hier brutal stark. Und wenn schon kein Norweger gewinnt, wünsche ich mir am Samstag einen Heimsieg. Die tollen Schweizer-Fans hätten es verdient.»

Svindal sieht seine persönlichen Chancen auf die Titelverteidigung nicht so gross: «Seit den Rennen in Val Gardena geht es dem Knorpel in meinem Knie wieder deutlich schlechter. Auch der Verzicht auf die Rennen in der Altjahreswoche in Santa Caterina hat meinem Knie nicht so viel gebracht habe, wie ich gehofft habe.»

Zur Erinnerung: Svindal hat sich im letzten Januar bei einem bösen Abflug am Hausberg in Kitzbühel einen Kreuzbandriss erlitten, bei dem eben auch der Knorpel beschädigt wurde. Ob der Norweger nächste Woche auf die Streif in Kitzbühel zurückkehrt, steht deshalb in den Sternen. «Im Moment kann ich nicht wirklich planen, ich muss von Tag zu Tag schauen.»

Mit dem Italiener Christof Innerhofer wird sehr wahrscheinlich der Lauberhorn-Sieger von 2013 für Wengen forfait erklären müssen - Innerhofers in Santa Caterina erlittener Muskelfaserriss hat auf jedenfall auch heute keinen Start im Training zugelassen.

Und weil es vor der Abfahrt am Samstag aufgrund der schlechten Wetterprognosen am Donnerstag sehr wahrscheinlich kein Training mehr gibt, wird Innerhofer bei der für Samstag geplanten Abfahrt zuschauen müssen.

Die Schweizer im 2. Wengen-Training
2. Carlo Janka +0,24
5. Beat Feuz +0,66
17. Mauro Caviezel +1,57
21. Patrick Küng +1,79
25. Ralph Weber +1,99
38. Urs Kryenbühl +2,51
47. Niels Hintermann +2,75
51. Gian Luca Barandun +2,93
62. Nils Mani +3,99
Nicht am Start: Luca Aerni.

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