Windeln wechseln statt Ski wachsen
Ösi-Speed-Star schwelgt im Mutterglück

Im März beendete die Skirennfahrerin Tamara Tippler ihre Saison vorzeitig. Nun ist der Grund dafür zur Welt gekommen. Die Österreicherin ist Mami geworden.
Publiziert: 21.09.2023 um 10:32 Uhr
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Aktualisiert: 21.09.2023 um 10:53 Uhr

Österreichs Skirennfahrerinnen um die WM-Dritte im Super-G Cornelia Hütter (30) bereiten sich aktuell in Chile auf die neue Saison vor.

Eine Athletin ist nicht nach Südamerika gereist. Und das aus freudigem Grund. Für Tamara Tippler (32) heissts ab sofort Windeln wechseln statt Ski wachsen, Kinderwagen schieben statt Gewichte stemmen und kuscheln statt Pisten runterbrettern. Die Speed-Spezialistin ist zum ersten Mal Mami geworden.

Glückwünsche aus Chile

Auf Instagram verkündet Tippler die schönen Neuigkeiten. Mit einem Schnappschuss ihres Töchterchens verrät sie auch gleich seinen Namen. Mia heisst die Kleine, die von ihrem Papi Oliver liebevoll im Arm gehalten wird. Er und Tippler sind seit über fünf Jahren ein Paar und starten nun ins Abenteuer Familie.

Für Tamara Tippler gehts mit Vollgas in ein neues Abenteuer.
Foto: AFP
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Auch wenn Tippler nicht nach Chile gereist ist, ist sie dort präsent. Die Teamkolleginnen gratulieren mit einem Gruppenfoto – und dem Schriftzug «Mia», den sie mit blauer Farbe auf die Piste gemalt haben. «Danke Mädls», schreibt Tippler in ihrer Instagram-Story. «Mia ist sogar in Chile schon auf der Skipiste.»

Heim-WM als grosse Motivation

Im März beendete Tippler wegen ihrer Schwangerschaft die Saison vorzeitig. «Ich habe nicht mehr die nötige Risikobereitschaft, die mich immer ausgezeichnet hat, um auf höchstem Niveau Rennen zu fahren», begründete sie. An Rücktritt dachte sie trotzdem nicht. «Ich soll aufhören, weil ich ein Kind bekomme? Das sehe ich nicht ein!», sagte sie im April in einem Interview mit «Die Zeit». Ihre Familie unterstütze sie, ausserdem wolle sie wissen, wie fit sie wieder sein könne.

Ziele hat die Frau, die bisher 129 Weltcuprennen bestritt, noch genug. Zehnmal stand sie auf dem Podest, ein Sieg fehlt ihr. Ebenso eine Medaille an einem Grossanlass. Die nächste Weltmeisterschaft findet 2025 in Saalbach-Hinterglemm statt. «Die Heim-WM ist eine grosse Motivation für mich, das ist etwas Besonderes und kann nicht jede Sportlerin erleben», sagt Tippler.

Vorderhand ist dieses Ziel aber noch weit weg. Und Tippler geniesst erst einmal ihr Mutterglück. (bir)

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