Sports Awards 2014

Stan im Bett, 6. Titel für Roger ganz nett

Erscheinung
Jeder kennt seine Grüsse aus Dubai über die Video-Leinwand. Dieses Mal schreitet der Tennis-Allmächtige Roger Federer leibhaftig über den roten Teppich. Nur für ein paar Stunden flog er aus Dubai ein. «Rein und grad wieder raus», sagt der Superstar und lacht. Er stiehlt an den Sports Awards wieder einmal allen die Show, wird zum Sportler des Jahres gewählt.

Krank
Ein weinendes Smiley und die Worte «not funny» twittert Stan Wawrinka daheim, krank vor dem TV sitzend. Nicht lustig fand er sicherlich auch, dass es ihm trotz Australian Open-Sieg «nur» auf Platz 3 reicht. Der sechsfache «Sport Awards»-Champion Federer tröstet: «Stan ist wie ein Bruder für mich. Ich wünsche ihm alles Gute.»

Ehre
Dabei ist in den TV-Studios am Zürcher Leutschenbach alles da, was im Schweizer Sport Rang und Namen hat. So auch die frühere Schweizer Eisprinzessin Denise Biellmann, die mit 52 nicht nur noch top in Form ist, sondern auch ein spätes Karriere-Highlight erleben durfte: die Aufnahme in die Hall of Fame des Einkunstlaufsports.

Locker
Eine Auszeichnung als Coach des Jahres wäre für Ottmar Hitzfeld ein perfekter Abschluss seiner grossen Karriere gewesen. Die Ehre geht dann an Langlauf-Trainerin Guri Hetland, für die Fussball-Trainerlegende kein Beinbruch: «Zu den drei Nominierten zu gehören ist wichtig», sagt er und geniesst den Abend in vollen Zügen.

Frauen-Power
Auch die wertvollste Eishockeyspielerin des olympischen Turniers, Florence Schelling, hofft vergebens. «Der Wahlschluss war vor dem Davis-Cup-Final, unsere Chancen sind intakt», sagt sie beim Apéritiv vor der Sendung. Gegen die Tennis-Nati reichts dann nicht. Punkto Anblick aber haben die Eishockey-Beautys in Schwarz eindeutig gewonnen.

Alpin-Rennen
Dominique Gisin oder Lara Gut? Für Lara war die Frage, wer die Nachfolge von Kunstturn-Star Giulia Steingruber wird, von Beginn an beantwortet: «Dieses Jahr hat Dominique mit ihrem Olympia-Gold den Preis verdient!» Für Gisin ist der Abend auch in anderer Hinsicht speziell: «Ich trage zum ersten Mal in meinem Leben ein bodenlanges Kleid – hoffentlich stolpere ich nicht drüber!» Alle Befürchtungen sind umsonst – im stilvollen Schwarzen wandelt sie sicher aufs oberste Podest und ist der Hingucker des Abends.

No Chance
Das sagt Iouri Podlatschikow zu seinen eigenen Chancen. Und obwohl er auch ein Gold-Junge von Sotschi ist, sollte er recht behalten. Er und Lara Gut amüsieren sich den Abend durch dennoch blendend. Etliche Male posieren sie gemeinsam für Fotos, dass beinahe Gerüchte aufkommen. Doch Lara gibt gleich den Tarif durch: «Keinen Blödsinn schreiben!»