Starkes Debüt an Kunstturn-EM
Matteo Giubellini schrammt an Medaille vorbei

Erstmals ist Matteo Giubellini an einer Europameisterschaft dabei und macht sogleich von sich reden. Der Aargauer Kunstturner wird starker Vierter am Pauschenpferd.
Publiziert: 26.04.2024 um 19:56 Uhr
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Aktualisiert: 26.04.2024 um 22:03 Uhr
Um ein Haar hätte es für Matteo Giubellini zur ersten EM-Medaille gereicht.
Foto: AFP

Matteo Giubellini, der zum ersten Mal an einem Elite-Grossanlass teilnimmt, überzeugt an der EM im italienischen Rimini mit Platz 4 am Pauschenpferd.

Der Aargauer kommt wie schon in der Qualifikation sehr gut durch die Übung, deren Schwierigkeitsgrad allerdings nicht allzu hoch war. Als erster Turner des Gerätefinals nimmt der 19-Jährige mit dem Skore von 14,600 Punkten in der Leader-Box Platz und muss auf das Scheitern der Konkurrenz hoffen.

Ire lässt Medaillentraum platzen

Der Qualifikationssieger aus der Ukraine stürzt ebenso wie der nachfolgende Turner. Danach übernimmt der schwächer eingestufte Zyprer Marios Georgiou die Führung (14,80 Zähler). Als sechster Turner hievt sich der Holländer Loran de Munck (14,933) an die Spitze. Noch drei Athleten können Giubellini vom Bronzeplatz verdrängen.

Schliesslich lässt Irlands zweifacher Weltmeister Rhys McClenaghan mit der erfolgreichen Titelverteidigung und der Traumnote von 15,300 den Medaillentraum des Schweizers platzen. «Der vierte Rang ist etwas unglücklich. Gleichwohl freue ich mich darüber, dass ich erneut eine starke Leistung gezeigt habe», bilanziert der Aargauer.

Mit Matteo Giubellinis Bruder Luca sowie Noe Seifert stehen am Samstag zwei weitere Schweizer in drei Gerätefinals. (SDA)

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