Dicke Klatsche für die Fussballer: Die diesjährigen Laureus-Sports-Awards werden vom Tennissport dominiert. Rafael Nadal (34) wird zum Sportler, die Japanerin Naomi Osaka (23) zur Sportlerin des Jahres gewählt.
Nadal gewann die im Spätsommer durchgeführten French Open und zog damit in Sachen Grand-Slam-Titeln (20) gleich mit Roger Federer (39). Osaka wurde US-Open-Siegerin und setzte sich vermehrt für die Kampagne «Black Lives Matter» ein.
Die Laureus-Awards gelten als «Sport-Oscars». Die Nominierten werden von 1000 Journalisten aus der ganzen Welt gewählt. Anschliessend bestimmen 69 Legenden des Sports, welche die Jury bilden, den Sieger oder die Siegerin in den jeweiligen Kategorien.
Lionel Messi (33), der diesen Preis letztes Jahr gewonnen hat, verneigt sich vor Nadal und gratuliert dem Spanier per Video-Botschaft. «Hi Rafa, ich wollte dir sagen, dass du ein Musterbeispiel für alle bist. Aufgrund deiner harten Arbeit, deiner Ausdauer und der Tatsache, dass du für so viele Jahre auf deinem höchsten Niveau spielst.»
Bayern räumen ab
Neben den Einzel-Sportlern wurde bei der digitalen Preisverleihung auch das Team des Jahres gewürdigt. Wenig überraschend heisst der Sieger da Bayern München. Die Deutschen haben in der letzten Saison alles gewonnen, was man gewinnen kann.
«Wir haben das erfolgreichste Jahr in unserer Vereinsgeschichte hinter uns. Dieser Laureus Award ist nun die krönende siebte Trophäe in einem Jahr, das wir nie vergessen werden», so Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge (65).
Lewis Hamilton (36) gewinnt die Kategorie «Advocate of the Year». Der Formel-1-Star erhält den Preis für seinen ständigen Kampf gegen Rassismus. Ex-FCB-Spieler Mohamed Salah (28) wird für sein soziales Engagement ausgezeichnet. Aufsteiger des Jahres ist der 25-jährige Chiefs-Quarterback Patrick Mahomes. (fmü)
