Henri Laaksonen trifft in der 1. Runde der US-Open auf John Millman. Beim Namen John Millman – gepaart mit dem Wort US Open – zuckt wohl so mancher Schweizer Tennis-Fan kurz zusammen. Ungern erinnern wir uns ans Jahr 2018 zurück, als eben dieser Millman Roger Federer (40) im Achtelfinal in vier Sätzen nach Hause schickte. Es war dies das erste Mal, dass der Maestro in New York gegen einen Spieler ausserhalb der Top-50 baden ging.
Auf dem Papier droht Henri Laaksonen (29) am Montag dasselbe Schicksal. Knapp 90 Plätze liegen zwischen dem auf Rang 43 platzierten Australier und dem Schweizer, der auf Platz 130 zu finden ist. Der Unterschied auf dem Papier löst sich mit dem ersten Ballwechsel in Luft auf. Es entwickelt sich ein Duell auf Augenhöhe.
In den entscheidenden Moment erweist sich Aussenseiter Laaksonen als nervenstärker. Die ersten zwei Sätze schnappt sich der Schweizer im Tiebreak (8:6, 7:2). Die Gegenwehr von Millman ist gebrochen. Der dritte Durchgang wird zum Schaulaufen des 29-Jährigen. 6:1 lautet das klare Verdikt. In der 2. Runde trifft Laaksonen nun auf den Sieger der Partie zwischen Cristian Garin (25) und Norbert Gombos (31).
