Wimbledon-Märchen um Wunderkind endet dramatisch
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Sie kann nicht mehr atmen:Wimbledon-Märchen um Wunderkind (18) endet dramatisch

«Die härteste Sache der Welt»
Wimbledon-Sensation beschreibt ihr Atemnot-Drama

Nach dem dramatisch Ende ihres Tennis-Märchens in Wimbledon meldet sich Emma Raducanu (18) zu Wort. Die Britin beschreibt, wie sie keine Luft mehr bekam – und was der Auslöser dafür war.
Publiziert: 07.07.2021 um 11:03 Uhr
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Aktualisiert: 07.07.2021 um 14:57 Uhr
Wimbledon-Sensation Emma Raducanu musste im Achtelfinal aufgeben. «Das medizinische Team hat mir geraten, nicht weiterzuspielen», erklärt die 18-Jährige.
Foto: keystone-sda.ch
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Das Märchen um Emma Raducanu endete abrupt und dramatisch. Die Britin, die in Wimbledon die Herzen eroberte, musste im Achtelfinal am Montag aufgeben. Mit Atembeschwerden wurde sie vom Platz gebracht. Gegnerin Ajla Tomljanovic war geschockt, die Fans traurig und in Sorge.

Am Dienstagabend meldet sich die 18-Jährige zurück – und erklärt ihr Drama. «Ich wollte alle wissen lassen, dass es mir besser geht», schreibt Raducanu auf Instagram. Es wurde ihr wohl alles zu viel, glaubt sie. «Ich habe diese Woche vor einem unglaublichen Publikum das beste Tennis meines Lebens gespielt und ich denke, die ganze Erfahrung hat mich eingeholt.»

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Am Ende des ersten Satzes hätten ihre Probleme angefangen, beschreibt sie. Nach einigen sehr harten Ballwechseln habe sie angefangen, schwer zu atmen und sich schwindelig gefühlt. Raducanu: «Das medizinische Team hat mir geraten, nicht weiterzuspielen. Und obwohl es sich wie die härteste Sache auf der Welt anfühlte, mein Wimbledon nicht auf dem Platz zu beenden, ging es mir nicht gut genug, um weiterzumachen.»

Sie macht im Ranking 150 Plätze gut

Raducanu hat in Wimbledon als Weltnummer 338 dank einer Wildcard ihr Grand-Slam-Debüt gegeben und stürmte sogleich bis in den Achtelfinal. Klar, dass die Tochter einer Chinesin und eines Rumänen dabei zum Publikumsliebling avancierte. Nebenbei verbessert sie sich in der Weltrangliste um rund 150 Plätze, wird nächste Woche um Rang 170 klassiert sein.

Sie bedankt sich bei allen Fans, die sie unterstützt haben. Die Erfahrung mit dem unschönen Ende werde ihr helfen, «zu lernen, was es braucht, um an der Spitze zu stehen». Sie wolle alles daran setzen, gestärkt zurückzukommen. Wer weiss, vielleicht kann sie nächstes Jahr Wimbledon endgültig erobern. (sme)

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