«Ich nehme niemandem die Seele weg!»
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Djokovic zu Roddick-Aussage:«Ich nehme niemandem die Seele weg!»

Djokovic steht im US-Open-Viertelfinal und reagiert auf Roddick-Aussage
«Ich nehme niemandem die Seele weg!»

Nach einem Fehlstart gegen den Lokalmatador Jenson Brooksby steht Novak Djokovic (34) im Viertelfinal der US Open. Nach dem Match sieht sich der Serbe mit einer Aussage von Andy Roddick (39) konfrontiert.
Publiziert: 07.09.2021 um 08:17 Uhr
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Aktualisiert: 07.09.2021 um 09:33 Uhr

Wieder erst gewackelt, wieder am Ende sicher weitergekommen: Novak Djokovic zieht in die Viertelfinals der US Open ein und beweist einmal mehr seine besondere Widerstandsfähigkeit. Der Weltranglistenerste besiegt in einem kniffligen Achtelfinalduell den zunächst furios aufspielenden US-Amerikaner Jenson Brooksby 1:6, 6:3, 6:2, 6:2.

«Es war eine spannungsgeladene Atmosphäre», sagt Djokovic nach dem Match: «Brooksby ist ein sehr talentierter Spieler. Zuerst habe ich meinen Rhythmus gesucht, aber Mitte des zweiten Satzes habe ich das Momentum auf meine Seite gebracht.» Der Turnier-Topfavorit trifft nun in einer Neuauflage des Wimbledon-Finals auf den Italiener Matteo Berrettini.

Das Match des Djokers gegen Brooksby schaut sich auch Ex-Spieler Andy Roddick gebannt an. Der Ami twittert über die Weltnummer 1: «Erst nimmt er dir die Beine... dann nimmt er dir die Seele weg!» In Anbetracht dessen, wie Djokovic seine Gegner jeweils mürbe spielt.

Novak Djokovic steht in den Viertelfinals der US Open.
Foto: ED JONES
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«Nur der erste Teil stimmt»

Nach dem Match wird Nole im Court-Interview von Brad Gilbert auf diese Aussage angesprochen – und beruhigt die Fans: «Nur der erste Teil stimmt. Zum zweiten Teil: Ich nehme niemandem die Seele weg. Wir sind alles wunderschöne Seelen, ich schätze alle. Aber ich nehme dir die Beine weg, das ist klar.»

Roddick weiter: «Novaks Fitness war mal eine Schwäche. Er ist eines der besten Beispiele im Sport, wie man etwas Negatives in etwas Positives umwandelt. Er ist ein Biest!»

Djokovic ist mit aussergewöhnlichen Zielen in New York angekommen. Mit einem Triumph kann er sich als dann alleiniger Grand-Slam-Rekordchampion in der Bestenliste vor Roger Federer und Rafael Nadal (alle 20 Titel) setzen und auch den «Kalender-Grand-Slam» perfekt machen – den Sieg bei allen vier Majors in einem Jahr. Dies war zuletzt Rod Laver 1969 gelungen. (AFP/red)

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