Djokovic wartet erst im Final
Auch Federer muss in Wimbledon gegen Franzosen ran

Roger Federer wird in Wimbledon in die andere Tableau-Hälfte als Novak Djokovic gelost. Damit ist klar: Zu einem Duell könnte es erst im Final kommen, statt wie zuerst befürchtet schon im Viertelfinal.
Publiziert: 25.06.2021 um 11:40 Uhr
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Aktualisiert: 25.06.2021 um 13:34 Uhr

Hat er jetzt Glück gehabt oder nicht? Nachdem Weltnummer 8 Roger Federer wegen der neuen Regeln für die Setzliste in Wimbledon erst an Nummer 7 gesetzt war, drohte bereits ein Viertelfinal gegen den topgesetzten Novak Djokovic. Doch dazu kommt es nicht. Federer wird in die andere Tableau-Hälfte gelost und könnte erst in einem allfälligen Final auf Djokovic treffen.

Das heisst aber nicht, dass es einfach wird für den 39-Jährigen. Federer startet gegen den Franzosen Adrian Mannarino (ATP 42), was bereits ein zäher Auftakt werden könnte. Auch wenn er diesen Gegner in Wimbledon schon zweimal bezwungen hat und total 6:0 führt im Head-to-Head. Dass Mannarino Rasen kann, bewies er mit seinem Turniersieg 2019 in s'Hertogenbosch und zwei Rasen-Finals.

Sollte Federer sich durchsetzen, folgen in der zweiten Runde der Japaner Yuichi Sugita (110) oder der Franzose Richard Gasquet (55) – immerhin Ex-Weltnummer 7 und zweifacher Wimbledon-Halbfinalist.

Muss von Anfang an bereit sein: Roger Federer erwartet in Wimbledon eine schwierige Auslosung.
Foto: AFP
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In der 3. Runde könnte der Brite Cameron Norrie (34) warten, der zuletzt im Queen's-Final stand. Im Achtelfinal dann der Spanier Pablo Carreno Busta (13), und dann im Viertelfinal die russische Weltnummer 2 Daniil Medwedew (2). Potenzielle Halbfinal-Gegner sind der Italiener Matteo Berrettini (9) oder der Deutsche Alexander Zverev (6).

Federes Weg in den Final

  • 1. Runde: Mannarino
  • 2. Runde: Gasquet
  • 3. Runde: Norrie
  • Achtelfinal: Carreno Busta
  • Viertelfinal: Medwedew
  • Halbfinal: Zverev
  • Final: Djokovic

Bencic drohen Gauff und Williams

Belinda Bencic (WTA 10) bekommt es in der ersten Runde mit der Slowenin Kaja Juvan (103) zu tun. Ihr droht in der dritten Runde ein Duell mit US-Shootingstar Coco Gauff (23). Danach würde womöglich dessen Landsfrau Serena Williams (8) warten.

Jil Teichmann (54) trifft auf die Italienerin Camilla Giorgi (62) und Viktorija Golubic (65) spielt zuerst gegen die Russin Weronika Kudermetowa (31). In der dritten Runde könnte für sie die Weltnummer 6 Sofia Kenin warten.

Unmittelbar vor dem Draw musste Simona Halep für Wimbledon absagen. Die Titelverteidigerin klagt über Wadenprobleme. Das dritte Grand-Slam-Turnier des Jahres beginnt am Montag. (sme)

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