«Er wurde von allen geliebt»
Tennis-Welt verabschiedet sich von Trainer-Legende Lundgren

Peter Lundgren ist tot. Der frühere Trainer von Roger Federer (43) wurde nur 59-jährig. Die Trauer in der Tennis-Welt ist gross.
Publiziert: 23.08.2024 um 14:31 Uhr
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Aktualisiert: 23.08.2024 um 15:05 Uhr

Kurz zusammengefasst

  • Peter Lundgren, ehemaliger Tennistrainer, ist verstorben
  • Björn Borg und Alex Corretja trauern um Lundgren
  • Lundgren war von 1997 bis 2000 Trainer im nationalen Leistungszentrum
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Cédric HeebRedaktor Sport

Stan Wawrinka (39)

Die Zusammenarbeit dauerte zwar nur ein gutes Jahr (August 2010 bis September 2011) und doch war sie von Erfolg gekrönt. In Chennai (Ind) gewann Wawrinka seinen dritten ATP-Titel, es war der erste und einzige mit Lundgren. Allerdings schaffte er unter dem Schweden die ersten Viertelfinal-Teilnahmen an Grand-Slam-Turnieren. So gedenkt auch «Stan the Man» auf Instagram seinem Ex-Coach. In seiner Story teilt er zwei Bilder mit Lundgren, unter anderem mit der Trophäe von Chennai.

Björn Borg (68)

Peter Lundgren war als Profi (1983 bis 1995) Teil einer grossen schwedischen Tennis-Macht. Der dreifache ATP-Turniersieger stand aber im Schatten der Ikonen Stefan Edberg, Mats Wilander und Björn Borg. Letzterer verabschiedet gegenüber «Expressen» seinen «guten Freund»: «Er war ein wunderbarer Mensch mit einem grossen Herzen und Sinn für Humor. Er wurde von allen geliebt, wir werden ihn sehr vermissen.»

Peter Lundgren, der Roger Federer zu seinem ersten Wimbledon-Titel verhalf, ist im Alter von 59 Jahren gestorben.
Foto: keystone-sda.ch
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Elias Ymer (28)

Bis ins Jahr 2023 war der Mann aus Stockholm die schwedische Nummer 1, wurde dann aber wegen drei verpassten Dopingtests für 18 Monate gesperrt. Ymer äussert auf Facebook sein Beileid: «Ein fantastischer Mann hat uns verlassen.»

Swiss Tennis

Von 1997 bis 2000 arbeitete Lundgren als Trainer im nationalen Leistungszentrum. «Es hat sich einiges getan in Biel, die Tennis-Infrastruktur ist beeindruckend», sagte der Schwede zu Blick, als er im vergangenen Jahr vorbeischaute. Auch der Verband nimmt Anteil am Tod seines früheren Mitarbeiters: «Tief betroffen haben wir heute vom Tod Peter Lundgrens erfahren. Unsere Gedanken sind bei Freunden und Familie des viel zu früh Verstorbenen. Die Tenniswelt hat einen schillernden, stets gut gelaunten und allseits beliebten Menschen verloren.»

Alex Corretja (50)

Gegeneinander haben sie nie gespielt, doch auch die frühere Weltnummer 2 äussert sich auf X zum Tod Lundgrens: «Ich bin sehr traurig. Ein grossartiger Mann: höflich, freundlich, sehr nett, mit einem grossartigen Sinn für Humor und auch ein ausgezeichneter Tennistrainer. Ruhe in Frieden.»

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