Hier verkündet der Richter das Urteil
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Es geht um mehrere Millionen
Verklagt Novak Djokovic jetzt Australien?

Novak Djokovic (34) darf nicht an den Australian Open teilnehmen, wodurch ihm auch das Preisgeld entgeht. Verklagt er nun den Staat Australien trotz der angeblichen Entschädigungen des Tennisverbands?
Publiziert: 20.01.2022 um 17:06 Uhr
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Aktualisiert: 21.01.2022 um 12:42 Uhr

Das Einreise-Fiasko um Novak Djokovic (34) wird zur finanziellen Schlammschlacht. Der Serbe diskutiert offenbar mit seinen Anwälten darüber, den Staat Australien zu verklagen – auf knapp vier Millionen Franken!

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Darin inbegriffen ist das Preisgeld von rund 2,6 Millionen, die er für einen allfälligen Turniersieg bekommen hätte, wie die britische «Sun» berichtet. Auch der Aufenthalt soll kompensiert werden: «Novak und seine Familie hatten das Gefühl, dass sie im Quarantäne-Hotel in Melbourne schlecht behandelt wurden», sagte eine anonyme Quelle, die Djokovic-Agent Edoardo Artaldi nahestehen soll.

«Er sollte sie verklagen»

Djokovics Mutter Dijana zufolge soll es dort nur so von Flöhen und Maden gewimmelt haben. «Er war ein virtueller Gefangener», so der Insider. Der serbische Anwalt Toma Fila findet, dass die «verachtende Behandlung» Konsequenzen haben muss: «Er sollte sie verklagen!»

Novak Djokovic ist wieder in Serbien, seine Ausweisung soll nun finanzielle Folgen haben.
Foto: AFP
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Dabei geht es wohl vor allem ums Prinzip. Denn finanziell hat der Serbe das kaum nötig. Einerseits, weil er in seiner Profi-Karriere rund 140 Millionen Franken eingespielt hat. Andererseits, weil der australische Tennisverband während des ganzen Einreise-Zoffs den Grossteil seiner Kosten übernommen haben soll.

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Flug, Haus und Prozess wurde bezahlt

Dies behauptete zumindest John Locco, früherer Bürgermeister des Melbourner Stadtteils Brighton. In einem Podcast behauptet er, dass «Tennis Australia» sowohl den Flug von Dubai nach Down Under, wie auch die Prozesskosten übernommen habe. Er habe Unterlagen eingesehen, die dies offenbarten und mit einer Person des Verbands gesprochen, die Quelle sei «zu 100 Prozent glaubwürdig».

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Die Verantwortlichen übernehmen demnach eine gewisse Teilschuld an der Ausweisung. Die Organisation füllte sämtliche Visums-Anträge der Spielerinnen und Spieler aus. Allerdings hat der 34-Jährige die Angaben nicht mehr überprüft.

Auch das Haus, welches der neunfache Australian-Open-Sieger angemietet hatte und die Anwaltskosten von rund 50'000 Franken soll der Verband bezahlt haben. Laut der australischen «Herald Sun» weist Tennis Australia die Behauptungen zurück, kommentiert sie aber nicht weiter. TA-Präsident Craig Tiley sagte bei «Channel 9»: «Diese Berichte sind schlichtweg nicht wahr». (che)

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