Ursin Caderas ist ein Schweizer Sport-Journalist, der in Melbourne für CNN arbeitet. Nachdem Novak Djokovic Australien verlassen musste, atmeten die restlichen Spieler auf. Es sei eine Erleichterung, das dieses Thema nun vom Tisch ist.

Nun ist er weg. Wenige Stunden nach dem Entscheid, dass er das Land verlassen muss, ist Novak Djokovic ins Flugzeug Richtung Heimat gestiegen.

Vor dem Gerichtsgebäude in Melbourne verfolgen hunderte serbische Fans gespannt die Anhörung. Nach dem Urteil toben die Menschen. Sie wollten ihren Liebling auf dem Platz spielen sehen.

Novak Djokovic wird abgeschoben. Sein Australien-Abenteuer ist definitiv vorbei. Das sagt Steffi Buchli, Chefredaktorin Sport der Blick-Gruppe, zum Ende des Einreise-Dramas um die Weltnummer 1.

Novak Djokovic hat sich in den letzten Tagen nicht mit Ruhm bekleckert. Aber das ganze Theater ist nicht nur seine Schuld. Ihm fehlt jemand, der ehrlich zu ihm ist, schreibt Tennis-Experte Heinz Günthardt.

Zwei Tage vor dem Start zu den Australian Open macht der Spanier Rafael Nadal seinem Ärger Luft. Vom Drama um Djokovic hat der Spanier offensichtlich genug.

Warten im Hotelzimmer, statt Training auf dem Court: Novak Djokovic sitzt in Melbourne wieder in der Abschiebe-Unterkunft fest. Dort wartet er jetzt auf die entscheidende Gerichtsverhandlung.

Der australische Sportjournalist Darren Walton spricht über den Fall Djokovic. Dem Serben wurde erneut das Visum entzogen. Sportlich könnte Djokovic im Ranking zurückfallen – gerade wenn er sich nicht impfen lässt.

Ursin Caderas ist ein Schweizer Sport-Journalist, der in Melbourne für CNN arbeitet. Laut ihm haben sich viele Spieler nur für das Australian Open impfen lassen. Entsprechend gross ist das Unverständnis für die Vorfälle rund um Novak Djokovic.

Der Verbleib von Novak Djokovic in Australien liegt wieder in den Händen von Richtern und Anwälten. Der Serbe bekommt ein Eilverfahren. Die Erfolgschancen sind gering.