Aus an den French Open
In-Albon muss nach Hause – aber kassiert ordentlich ab

Vom Schweizer Frauen-Quartett bleibt an den French Open nach der ersten Runde nur die Bündnerin Simona Waltert übrig. Qualifikantin Ylena In-Albon unterliegt der Amerikanerin Claire Liu 1:6, 4:6.
Publiziert: 30.05.2023 um 21:11 Uhr

Ylena In-Albon (WTA 149) muss ihre Koffer packen. Mit Ausnahme einer Viertelstunde im zweiten Satz wurde die 24-Jährige von der ein Jahr jüngeren Amerikanerin Claire Liu (WTA 102) klar dominiert. Liu führte 6:1, 3:0. Dann gewann In-Albon vier Games hintereinander. Nach diesem Zwischensprint nahm die Partie aber ein schnelles Ende. Liu gewann die letzten drei Games und nützte nach 74 Minuten den ersten Matchball zum 6:1, 6:4. Schon am Juniorinnen-US-Open vor sieben Jahren hatte In-Albon gegen Liu klar verloren.

Damit wartet Ylena In-Albon weiter auf den ersten Sieg auf der grossen Tour. Die Niederlage gegen Liu war bereits die zehnte in einem Hauptfeld. Vor einem Jahr schied sie in Wimbledon bei ihrer Grand-Slam-Premiere gegen Alison Riske aus, zuletzt verlor sie in Bogota gegen Eugenie Bouchard und in Stuttgart gegen Tatiana Maria in Hauptfeldern.

Immerhin verhalfen die drei Siege in der Qualifikation In-Albon zum grössten Zahltag ihrer Karriere. 69'000 Euro nimmt sie aus Paris mit. Damit konnte sie ihr Preisgeld mehr als verdoppeln.

Ylena In-Albon muss weiterhin auf ihren ersten Hauptfeld-Sieg an einem Grand-Slam-Turnier warten.
Foto: Sven Thomann
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Simona Waltert, die einzige noch übrige Schweizerin, spielt am Donnerstag gegen Elisabetta Cocciaretto. (SDA/mam)

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