Historische Viertelfinal-Quali
Dänisches Talent schreibt French-Open-Geschichte!

Der dänische Teenager Holger Rune (19) spielt in Paris weiter gross auf. Im Achtelfinal bezwingt er den Vorjahresfinalisten Stefanos Tsitsipas und trägt sich damit in die Geschichtsbücher der French Open ein.
Publiziert: 30.05.2022 um 18:08 Uhr
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Aktualisiert: 30.05.2022 um 20:53 Uhr

Im Schatten von Carlos Alcaraz spielt am French Open mit Holger Rune ein zweiter Teenager gross auf. Der 19-jährige Bezwinger von Henri Laaksonen lässt sich auch vom Vorjahresfinalisten Stefanos Tsitsipas nicht stoppen. Er bezwingt den als Nummer 4 gesetzten Griechen 7:5, 3:6, 6:3, 6:4 und macht damit den dänisch-norwegischen Viertelfinal gegen Casper Ruud klar.

Rune ist der erste dänische Viertelfinalist am French Open überhaupt und der erste an einem Grand-Slam-Turnier seit 1967. Als 40. in der Weltrangliste ist der überaus selbstbewusst auftretende Rune hinter Alcaraz der mit beträchtlichem Abstand am zweitbesten klassierte Teenager. Seine grosse Waffe ist die Vorhand.

Carlos Alcaraz hat den Vorstoss in die Viertelfinals noch am späten Sonntagabend bewerkstelligt. Der 19-jährige Spanier hat beim 6:1, 6:4, 6:4 gegen den Russen Karen Chatschanow eine überzeugende Leistung abgeliefert und bekommt es am Dienstag mit Alexander Zverev zu tun. Der Sieger des Duells wird im Halbfinal auf Novak Djokovic oder Rafael Nadal treffen.

Reitet weiter auf der Erfolgswelle: Holger Rune.
Foto: Getty Images
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Swiateks Schreckmoment

Bei den Frauen ist die absolute Topfavoritin Iga Swiatek im Achtelfinal des French Open erstmals richtig gefordert worden – zumindest einen Satz lang. Die Polin ist einen Tag vor ihrem 21. Geburtstag mit einem 6:7 (5:7), 6:0, 6:2 gegen die Chinesin Zheng Qinwen (WTA 74) zu ihrem 32. Sieg in Folge gekommen.

Sie verliert zwar den ersten Satz nach fünf vergebenen Satzbällen, profitiert aber in der Folge davon, dass die noch zwei Jahre jüngere Asiatin durch eine Verletzung am Oberschenkel oder den Adduktoren sichtlich eingeschränkt gewesen ist. Im Viertelfinal gegen die Weltnummer 11 Jessica Pegula wird sich Swiatek steigern müssen, wenn sie ihren zweiten Grand-Slam-Titel nach dem French Open 2020 holen will. (SDA)

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